Schlagwort-Archive: Garten-Café

Südtirol Tag 12

09.10.2022 Sonntag

Wie angekündigt, so eingetroffen, es regnete, bereits in der Nacht weckte uns das Geklacker der Regentropfen auf dem Dach des WoMo.

Zum Frühstück heute einmal ein gekochtes Ei. Der Vormittag dümpelte so in seiner miesen Ausstrahlung vor sich hin, die Hoffnung stürbe zuletzt hieß es ja allgemein, insofern hofften wir auf besseres Wetter, wenn wir nach Feldthurns aufbrechen würden. Für um 10.30 Uhr waren wir mit H. und K. Vor dem Hotel verabredet. Leider dauerte die gegenseitige Begrüßung eine Minute zu lange, denn der Bus an der Haltestelle gegenüber hatte sich wohl just um die nächste Ecke verflüchtigt, weil leider ausnahmsweise pünktlich gewesen. Wir marschierten zu nächsten Haltestelle, ein Bus stand dort parat, im Fahrzielanzeiger erschien „Außer Dienst“, der Bus würde uns nicht transportieren wollen. So blieb nur der totale Fußmarsch nach Brixen. H. glaubte hier im Gewerbegebiet Schönheit zu entdecken, weit gefehlt, außer einem Flohmarkt auf dem Parkplatz von Obi gab es nichts zu sehen. In Brixen die nächste Enttäuschung die Bäckerei Pupp hatte heute ihren Ruhetag, also kein Pistazien-Kipferl. Ich lotste uns zum Busbahnhof neben dem Uni-Gebäude. Ca. 11.30 Uhr standen wir auf dem Bahnsteig, suchten den Fahrplan, auf der elektronischen Anzeige kein Hinweis auf einen Bus nach Feldthurns. Auf Papier die Busnummern, Nummer 342 müssten wir nehmen.

Ein Bus mit Fahrgästen erschien am Bussteig, wollte vom Fahrer wissen, wann und ob ein Bus nach Feldthurns fahren würde, er verstand, glaube ich, nur italienisch. Andere Gäste sprangen in die Bresche und gaben Auskunft, um 13.30 Uhr würde der nächste Bus abfahren. Leichter Frust machte sich breit, was nun? Abbrechen oder Weitermachen? Optimismus verbreitete Jola, erstens würde das Wetter nachmittags besser und sowieso könnten wir uns auch hier in der Stadt noch die Zeit vertreiben.

Im Hofburggarten umgesehen, Ginkobaum betrachtet und gerätselt, was wohl die am festen Stiel mit fleischigen Blättern emporragenden Pflanzen für einen Namen trugen. Tipps waren Grünkohl oder Rosenkohl. Rosen waren jedenfalls keine an den Stielen. Wie unwissend wir Städter doch wieder einmal waren! Dann im angrenzenden Kutscherhof eingekehrt. Nur Getränke bestellt, K. schmeckte der Kakao nicht. Am Nebentisch älteres Publikum (eben so wie wir, nur älter aussehend), offensichtlich Stammgäste, redselig, manchmal etwas laut, mit lustigem Unterton. H. saß auf dem Hochstuhl schräg im Gang,Rollatoren, Kinderwagen zirkelten sich zwischen Tresen und dem Stuhl knapp hindurch. Die Servicekräfte schien es nicht zu stören. Nur einmal reichte der Platz nicht aus, Zwillinge forderten Durchlass auf voller Breite. Pizza schien hier die beliebteste Bestellung zu sein. Auf dem Weg zum WC das Backparadies, getrocknete Tomaten, Parmesamstücke, Rucola, alles hübsch aufgetürmt für den Belag auf die zukünftigen Bestellungen. Der Chef-Bäcker im Moment arbeitslos, faltete Kartons für Take-Away. Immer wieder Erstaunen rufen die Sanitäreinrichtungen auf den Plan, nur zwei Toiletten für ein so großes Restaurant. Hippelig wurden wir, wollten auf keinen Fall der Bus verpassen, also keine Umwege mehr, direkt zum Busbahnhof. Wieder Wartezeit, weil zu früh da. 13.27 Uhr sollte der Bus abfahren. Ich war gerade dabei die Fahrtrichtung auszuloten, da brauste der grüne Bus heran, an uns vorbei ans andere Ende des Bussteigs. Unnötige Hetze, denn wir waren nicht die einzigen Fahrgäste. Wieder die Brixen-Card, wie war das noch mal, wierum musste man sie in den Entwerter einführen? Saßen alle verstreut im Bus. Der Fahrer (auch dieser verstand scheinbar nicht oder schlecht deutsch, als ich ihn fragte, ob er am Schloss in Feldthurns halten wurden, nuschelte er Unverständliches) kannte die Strecke wahrscheinlich so genau, dass er sie auch mit verbundenen Augen hätte fahren können, jedenfalls vermittelte das mir sein Fahrstil, insbesondere die Kurvenfahrten wirkten so selbstsicher, da konnte keiner von vorne kommen!?

Hoffnung keimte auf, bald würden wir über die Wolkengrenze hinaus sein, und dann schien die Sonne? Nein, die ließ sich nicht blicken. Am Schloss stiegen wir aus, nutzen die Brixen-Card, freier Eintritt, sogar der Audioguide umsonst. Schnelldurchlauf, Jola und ich kannten das Innenleben aus einer früheren Führung. Trotzdem ließ ich mich in einigen Räumen vom Guide informieren.

Als originales Ausstattungsstück ist der mit Blaumalerei dekorierte Fayenceofen überkommen, der Ofen selbst entstand in der Hafnerei von Paul Pidensdorfer, die Malereien daran entwarf der Brixner Meister Georg Trabl (+ 1604). Der Text stammt aus https://www.schlossvelthurns.it/majolikaofen/

Die Tür zu dem Altarraum erlaubte ich mir für dieses Foto halbseitig zuzuklappen, was sie ohne Schaden überstand. Ansonsten viel Deckenverkleidung aus Holz (Zirbe) und Freskenmalerei. Danach strebten wir zum Garten-Café, ohne den „Geröllhaufen“ des Archeoparc zu besuchen. Unter dem Glasdach fanden wir einen Tisch für vier Personen. Dieses Lokal darf wohl als d e r Treffpunkt des Ortes bezeichnet werden, jedenfalls wenn man den Besucherstrom zugrunde legte. Ein Gläschen Veltiner gönnte ich mir zum Bauern-Toast, Jola nahm den gleichen Snack. H. und K. teilten sich ein …..? Der große Tisch wurde von kinderreichen Familien belegt, es wurde laut. Sogar einer der Jungen hielt sich die Ohren zu, zum Glück verschwanden sie bald danach wieder.

Rückfahrt 16.07 Uhr, zum Glück befand sich eine Bushaltestelle direkt vor dem Café. Der Bus war pünktlich, der Fahrer noch derselbe. Also wieder waghalsige Fahrt, nur diesmal zumeist bergab, und deshalb weitaus dramatischer. Aber wir überlebtes es. Eine Anschlussfahrt suchten wir vergeblich, am Sonntag war im Nahverkehr für die meisten Beschäftigten Siesta. Was für uns bedeutete, wieder Fußmarsch Richtung Hotel. Ich lahmte bereits ein bisschen, hielt aber im Tempo mit. Mit H. über den vorherrschenden neuen Baustil „gefachsimpelt“, der „einfache Bauhausstil – quadratisch, praktisch, gut“ – passte in der Vielzahl nicht ins (Landschafts-)Bild, wenn sich auch architektonisch Interessantes hie und da darunter befand. Ein „schwarzer Klotz“ in Hanglage gefiel H. Eben, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Erlahmt erreichte ich das WoMo, Pause bei einem Tee, H. und K. freuten sich auf das neue Zimmer im Hotel, Badewanne mit Bergblick, ob sie eine Nacht mit uns tauschen würden?

Jola schwang sich gleich auf ihr Rad, wollte unbedingt in Erfahrung bringen, wo die Buschenschänke Huberbauer lag und wie man ihn erreichen könnte. Für um 19 Uhr war dort ein Tisch für uns Vier reserviert. Weit sollte es ja nicht sein (auf der Karte), deshalb um so verwunderlicher, als dass Jola nicht so schnell wieder auftauchte. Die Experience war, eine Straßensperrung bedeutete einen enormen Umweg zu nehmen. Erkenntnis aus dem Trip, zu Fuß auf keinen Fall dorthin zu marschieren. Ein Taxi wurde für 18.30 Uhr her zum Hotel beordert. Ein VW Bus mit dem Aufdruck „VIP“ stand in der Auffahrt. Beim Einsteigen hielt ich mich am Rahmen der Tür fest, indessen schlug H. vorne die Beifahrertür zu, Ergebnis? Gequetschte Finger an meiner rechten Hand, in Sekundenschnelle schmerzhafte Empfindung. Zum Glück vertrugen meine weniger zart besaiteten Hände diese Demütigung ohne größere Blessuren. Die Beileidsbekundungen nahm ich zur Kenntnis. Bei der Buschenschänke in Vahrn angekommen, man glaubte, am Ende der Welt angelangt zu sein. Ich kühlte kurz unter kaltem Wasser auf dem WC meine Finger. Am Tresen staunte man über unsere Reservierung, die gute Frau verschwand irritiert, kam dann wieder und lenkte uns an einen größeren Tisch in einer Art Katakombe, wo vier Bestecke lagen. Frisches Holz musste vor kurzem in Form gebracht worden sein, für die Sitzbänke, auf denen wir Platz nahmen, K. monierte die fehlenden Sitzkissen (vielleicht lag der Mangel an den sogenannten Lieferengpässen?). Es wurde in den Speisekarten nach dem passenden Menü geschaut, ich entdeckte dabei, dass die Öffnungszeit mit “ bis 20 Uhr“ angegeben war. Durften wir danach nicht mehr aufessen?

H. freute sich über das Angebot bei den Aperitifen, mich dünkt, es heißt wohl Aperitifs, weil einer davon den Namen „Hubi“ trug, Bocki, Weini und Lady kamen für ihn nicht in Betracht. Wenn schon hier beim Törggelen, dann wollte ich auch einen solchen Teller bestellen, im Dreigangmenü. Vorweg Knödel, Nocken und das dritte Teil… schon wieder vergessen den Namen. Die Kommunikation mit der bemühten Servicekraft schien brüchig, Missverständnisse reihten sich wie eine Perlenkette aneinander, konnten aber ausgeräumt werden. Über meinen Teller mit Würsten, Sauerkraut und Bratkartoffel decke ich den Mantel des Schweigens und wende mich dem Nachtisch zu, süße Krapfen und eine Kugel Eis für drei Personen auf einem Holzbrett serviert sowie ein Körbchen mit gerösteten Maronen. Der letzte Krapfen blieb übrig, die nicht gegessenen Maronen wanderten in eine Serviette und anschließend in meine Jackentasche, auf Wunsch einer einzelnen Dame nahm ich sie mit. Es war so um 21 Uhr, die meisten Gäste hatten gezahlt und waren verschwunden. Wir brauchten noch eine Rückfahrgelegenheit. An der Wand gegenüber dem Tresen hing ein Zettel mit Telefonnummern von Miet-Wagen. Aus Vahrn eine darunter, die mir in frühestens 45 Minuten eine Abholung anbot. H. rief dann den Dienst an, der uns hergefahren hatte. In 10 Minuten sei jemand da. Also Zahltag, H. mit Karte, wir bar, wieder Durcheinander (für die Servicekraft). Mein Faux Pas, ich verstand die Rechnungssumme falsch und gab großzügig 50 € mit dem Hinweis „stimmt so“. Der Trick funktioniere bei ihr nicht, so der Kommentar. Es fehlte noch ein 20 €-Schein, dann war auch sie zufrieden. Taxifahrt in aller Stille durch Vahrn, das einem Ort glich wie eine Schlafstadt. Im Hotel Entlohnung des Drivers, wieder 20 €. Im Hotel wurde der Rezeptionist in Beschlag genommen, Verbindungen für morgen suchte er aus den Tiefen des Internets heraus und druckte Jola die Daten aus. Um 10.04 Uhr müssten wir danach morgen in den Bus vor dem Hotel steigen.

Besuch im Zimmer von H. und K, durften die Badewanne bestaunen. Wir bewunderten diesen Luxus, überließen ihn aber den eigentlichen Inhabern, denn einer wollte unbedingt noch in die Wanne steigen.

The Day Is Done!

Südtirol Tag 09

06.10.2022 Donnerstag

Wanderung verlangte nach Ausgleichsschlaf, der war kurz vor 8 Uhr zu Ende. Wieder begann das Spielchen mit der Sicherung und dem Wasserkocher. Kocher ein, heizte auf, Wasser blubberte, Sicherung sprang raus, wieder eingeschaltet, es blubberte einige Momente, Sicherung wieder aus, Steckbuchse gewechselt, neuer Versuch, wieder etwas mehr Hitze im Wasserkocher, wieder Stopp durch Sicherung. Nicht gezählt, wie viele Male ich das Spielchen wiederholte bis das Wasser einmal gekocht hatte. Während der Beobachtungszeit ein Bild vom Stellplatz gemacht. Oben auf dem Berg die Wanderziele von gestern erahnbar.

Mit dem Toaster hatten wir es leichter, der verlangte nicht nach so viel Leistung. Bozen mit dem Bus sagten wir für uns ab, das könnten wir auch von Lana aus erledigen, falls wir dann Lust dazu hätten. Alternativ schwangen wir uns auf die Räder, Feldthurns als Ziel ausgewählt. 2014 besuchten wir per Bus den Ort, eigentlich zum Kastanienfest, dazu hatten wir uns dummerweise im Datum geirrt, erhielte dafür aber mit unserer Brixen-Card im Schloss quasi eine Privatführung, weil wir die einzigen Interessenten gewesen waren. Nun dachten wir daran, die Erinnerungen aufzufrischen. Nicht ganz 6 Km sollten es werden und ca. 400 Höhenmeter mussten dabei überwunden werden. Das bedeutete viel Kurbelarbeit an den Pedalen. Bogen vom Griesbruck auf die Grödner Straße mit Autoverkehr, das Wegstück nur kurz, dann Abfahrt auf die Landstraße 74, von wo aus es kontinuierlich aufwärts ging, im zuvor beschriebenen Kurbelmodus, der Motor auf „Sport“ eingestellt half die Umdrehungszahl einigermaßen konstant zu halten. Ins Schwitzen gerieten wir trotzdem. Nach gut einer Stunde das Ortseingangsschild von Feldthurns (850m). Jola als brauner Punkt weiter oben fast schon am Ziel.

Fernsicht eigentlich optimal, die Sonne verdampfte Feuchtigkeit, verschleierte das ungetrübte Sehen.

Außer dem Schloss erkannten wir zunächst nichts wieder von damals. Eine Sehenswürdigkeit sollte der 2017 entstandene Archeoparc sein. Eine überdachte Geröllhalde, ein Teil einer vorhistorischen Grabstätte, einsehbar, aber geschlossen. Es hingen oder standen diverse Holzskulpturen auf dem Gelände herum, Reste eines Holzhandwerker-Symposiums. An einigen nagte bereits der Zahn der Zeit, hier morsch gewordenes Holz.

In der Dorfstraße ein Straßen-Café, aber nicht das, an welches ich mich erinnerte. Es gab es noch, nur 200m weiter, auf der anderen Straßenseite die Tischlerei Gamper, wo wir seinerzeit Zirbenholzbretter kauften. Garten-Café nannte sich das Lokal.

Vor dem Eingang für Radfahrer kostenlose Abschließmöglichkeiten, verschiedene Ladekabel für E-Bikes (da hatte mal jemand mitgedacht und die Mitnahme des Ladegerätes überflüssig gemacht). Jola hat’s erfreut, ein Kabel passte an ihren Akku, sie konnte „nachladen“.

Auf dem Bild wirkt alles etwas unübersichtlich, was dem guten Zweck der Sache keinen Abbruch tat.

Erstaunlich gut besucht für ca. 11.30 Uhr, gesellige Runden frühstückten gemeinsam an üppig gedeckten Käse- und Schinkenplatten. Wir suchten uns draußen einen Platz, Jola griff gleich am Zeitungsständer „Bunte“ und „Schöner Wohnen“ ab, Lesestoff für die Pause.

Viel Holz, kombiniert mit Stein, teils auch Beton, wurde zu Accessoires oder Interieur verarbeitet. Neben Radfahrpaaren überwiegend weibliche Gäste, zu zweit auf einen Kaffee oder bei einem Mineralwasser ein Schwätzchen haltend. Der Hit war dann ein sportlich wirkendes Paar, nicht mehr ganz so jung, mit E-Bikes. Rucksäcke dabei, verschwanden sie zunächst aus meinem Sichtfeld. Nach einer Pause wieder an den Rädern zurück, sah ich einen kleinen Winzling an der Mauer eins seiner Beine heben, Gassi gehen vor der Abfahrt. Aber wo blieb das Tier nur während der Fahrt? Die Frau öffnete den Rucksack, kann es sein, dass …? Ja, sie stopfte den (Rasse?; typischer Schoßhund) in den Rucksack, zog in zu, nicht ein Hundeteil schaute irgendwo heraus. Schwupps war der Rucksack auf den Rücken geschnallt und sie fuhren weiter. Ob der Hund das überlebt? Nun, der Rucksack sah mit atmungsaktiver Gaze überlebensfähig für das Tier aus.

Zwischenzeitlich hatte Jola „die Bunte“ studiert, was Maxima machte, Pamela Anderson mit 54 noch ein Kind bekommen hatte, und Kim Kardashian sich in hautenge Kleider zwängte, um zu zeigen, wie eine Wurstpelle aussieht, all das Wissen nahm sie danach mit auf die Weiterfahrt. Ach ja, ich aß ein Pita und trank Heiße Yoga Aprikose.

Hier eine Streckenansicht, allerdings schon bis zur Rückkehr nach Klausen.

Das Höhenprofil gleich dazu.

Verdings, 2,5 Km, soweit ich die Karte gelesen hatte, kämen wir über diesen Ort zurück nach Klausen. Nun nicht mehr so viel Gestrampel, weil die Strecke flacher verlief. In Verdings gerieten wir allerdings in eine Sackgasse, zumindest für uns Radler. Keine befestigte Straße führte nach Klausen. Also zurück zur Hauptstraße, an der Gabelung ergab sich für uns die Alternative, weiter nach Latzfonst zu fahren. Von dort aus gab es auf jeden Fall eine Straße zurück nach Klausen.

Jola hatte selbst und ihr Akku ebenfalls „aufgetankt“, so frohlockte sie, die nächsten 3 Km auch noch bergauf zu schaffen. Danach würde es ja nur noch abwärts gehen, so der optimistische Kommentar. Gesagt, getan, Kurbelmodus eingelegt, mit 9 bis 10 km/h im „Sport-Modus“ vorangekommen. Ich vorneweg, so hatte ich am Ortseingang Zeit, Jola bei der Ankunft abzulichten.

Wir gönnten uns keine Pause in dem Ort. Einzig mir erinnerlich blieb eine Straßenabzweigung, eine Sackgasse, vor der sah ich das Schild „20% Gefälle“. Das war für mich rekordverdächtig.

Und Jola behielt natürlich recht, nach der Ortsausfahrt war nicht mehr Pedalkraft gefragt, sondern die Hebelwirkung an den Bremsen. Geraucht haben sie nicht, aber die Gelenke an den Fingern wieder in den Normalzustand zu bringen, war nicht ganz einfach. Unterwegs etliche Fotos von der uns begleitenden Natur gemacht, u.a. Burg Gerstein.

Burg Gerstein
Tinnebachtal
Tinnebach kurz vor der Einmündung in die Eisack

Day is done.

Nein, um 18 Uhr war dann noch leckeres Bier trinken im Gassl Bräu angesagt, ggf. auch ein bisschen feste Nahrung dazu.