Norwegen (2. Reise) – Flekkefjord / Stavanger –

19.06.2023 Montag

Auch auf dem Campingplatz „Im Süden“ blieb uns das sonnige Wetter treu, deshalb Frühstück draußen. Heute mal die Betten im Freien gelüftet. Außer einer mit Hund gassigehenden Frau rührte sich auf dem Platz noch niemand.

Die Chemie-Toilette geleert, traf unterwegs den Österreicher, der ein rotes T-Shirt mit Aufdruck „Coole Opas“ trug.
Schnell war alles verstaut und es ging zunächst ein kurzes Stück auf die 4074, später auf die 460 bis Vigeland und von dort wieder auf die E39. Das war eine längere Strecke als notwendig, denn wir hätten vorher nach Lyngdal abbiegen können, wobei wir die dorthin führenden Straßenverhältnisse nicht kannte. Auf der E39 entspanntes Fahren. Nach gut 78 Km erreichten wir unser Tagesziel Flekkefjord (derzeit ca. 6.500 Einwohner). Der Stellplatz gut ausgeschildert, wie im Reiseführer beschrieben, am Wasser, keine 300m von einem Strand namens Grønnes entfernt. Rangierte unser WoMo an bereits parkenden Fahrzeugen (fast alles Norweger) vorbei und fand einen freien Platz in erster Reihe, unverstellt, mit Blick auf Wasser, Schiffe, Stadt. Bergiges Hinterland verhinderte Satellitenempfang, auch egal.

Jola war’s egal, sie freute sich auf den Einkauf im Supermarkt, gleich nebenan gelegen. Die Wartezeit überbrückte ich mit einer Tasse Tee, die ich auf dem am Uferweg befindlichen Rastplatz trank. Tauben lungerten herum, auf Bänken und Tischen suchten sie nach essbaren Resten. Mir fiel die Wasserpistole ein, die Jola gekauft hatte, Zweck: Tauben erschrecken. Die holte ich aus dem WoMo und ärgerte die Tauben mit ein paar Spritzern.
Gemeinsam suchten wir den Strand, verschiedene Gewerbebetriebe fanden wir zunächst, ein ausgewiesener Fußweg führte vorbei, eher versteckt als offensichtlich, wollten schon umdrehen, folgten dem Weg zögerlich, dann plötzlich Wohn- oder Ferienhäuser zwischen Geschäften mit Hafenbedarf. Noch um ein paar Ecken…Tatsächlich gab es den Strand:

Sanierungsstau wurde hier gerade aufgelöst, neues Gebäude, neue Promenade, Schlickbeseitigung am Strand, die Schüler hat’s gefreut.
Wir besuchten die Stadt, fanden einen Bäcker, der Einkauf wurde auf später verschoben. Modernes kommunales Gebäude dominierte den Beginn, dann fast durchgängig die weißen Häuser, Ausnahme:

Street Art fand sich dann noch an anderen Stellen. Winklige Gassen durchstreift, das nostalgisch anmutende Grand Hotel dabei entdeckt…

Beim Foto-Shooting Jola „verloren“ und alleine das Holländerviertel durchstreift.
Die Holländer hatten zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert großen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt. Die Nachfrage nach Eichenholz, Steinen und Hummer war enorm (Amsterdam ist mit diesen Steinen und auf Stämmen solcher Eichen erbaut). Manche Kapitäne steuerten mehrmals im Jahr diesen Hafen an, brachten dabei Kaffee, Pflanzen etc. im Austausch mit. Was gab es noch zu sehen? Eben die weißen Häuser, Kunst im offenen Raum, Street Art an Wohnhäusern…einfach Impressionen

In der Fußgängerzone traf ich mein Weib wieder, deren Blick in die Auslagen der Geschäfte gerichtet. Mein Glück konnte ich kaum fassen, ein Geschäft mit Haushaltswaren war dabei, ich suchte kleinste Schrauben, für Haken und Klemmen benötigte ich im WoMo solche Winzlinge. Und ich fand welche.
Mittagszeit, Jola zauberte in ihrer Lieblingspfanne eine Mahlzeit zusammen. Währenddessen durchforstete ich den Reiseführer, fand mit der Insel Hidra eine Option für die Nachmittagsaktivität.
17 Km wären zurückzulegen, das schien uns zumutbar.

Der rote „Strich“ übers Wasser bedeutete „mit der Fähre fahren“. Nun zur Fahrt, zweidimensional würde man eine Strecke als „flach“ ansehen und ohne besondere Schwierigkeiten diese entspannt abfahren, aber dreidimensional sah die Fahrt ganz anders aus. Hügelauf und hügelab im permanenten Wechsel, zunächst noch auf einem vom Autoverkehr abgetrennten Radweg, der außerorts im Nirwana endete und uns auf die Fahrbahn verwies; dort wo Bus, LKW oder PKW uns überholten oder entgegenkamen. Wie Hamster im Laufrad strampelten wir im Sport-Modus bzw. „Turbo“, um die Steigungen zu bewältigen. Die einzigen Irren auf zwei Rädern auf dieser rund 3 Km Teilstrecke. Wir verschwanden dann von der Bildfläche auf die wenig befahrene Nebenstrecke der 469. Nur Steigung und Gefälle änderten sich auf den nächsten 6 Km nicht, kaum Zeit für landschaftliche Betrachtungen. In Kvellandstrand die Fähre, tuckerte gerade übers Wasser, nicht schlimm, Verschnaufpause kam gerade zur rechten Zeit.
Von der Insel entleerte die Fähre eine „volle Ladung“, hinüber wir die einzigen fußläufigen Passagiere, ein paar PKW reihten sich nach Anweisung des Mitarbeiters auf Deck ein. Ca. 6 Minuten (geschätzt) dauerte die für uns kostenlose Überfahrt. Ich hatte auserkoren, den „Hauptort“ der 600 Seelen zählenden Inseln anzusteuern, Kirkehavn.
Um die 6 Km mussten wir auf der Insel zurücklegen, zum Glück nicht mehr so oft amplitudenhaft hoch und runter. Wanderwege sah ich nicht ausgeschildert, wohl übersehen (oder nicht vorhanden). Stoßartiger Verkehr (immer wenn die Fähre anlegte oder demnächst aufs Festland abfuhr), ansonsten Waldes Einsamkeit, bis wir „die Hauptstadt“ erreichten… Malerisch, die Kirche so dominant, vielleicht deshalb der Name „Kirk…“

Ein Supermarkt im Ort, ansonsten weiße Häuser, Boote, ein Schild mit Piktogramm „Übernachtung / Essen“, dem folgten wir, in der Hoffnung auf eine Erfrischung. Die Stadtdurchfahrt zog sich hin, an der Kirche vorbei, die aus der Nähe betrachtet einen Farbanstrich verdient hätte. Eine Reisebus stand etwas verwaist herum. Das Etablissement namens Brückenrestaurant (Bryggerrestaurant) spuckte gerade siechende Gäste aus, mit Sicherheit die Ladung aus dem verwaisten Reisebus. Cappuccino war nicht im Angebot, begnügten uns mit normalem Kaffee, der uns im Pott schwarz gebracht wurde. Wir blieben inhäusig, alles Holz, quasi eine Bretterbude, an den Wänden, meiner Kunstexpertise nach, naive heimische Landschaftsmalerei. Die jüngere Servicekraft wuselte mit den Händen vor dem Mund herum, Grund dafür, dass ich bei meiner Bestellung ihr Englisch nicht verstehen konnte. Die ältere Mitarbeiterin räumte beflissentlich die Hinterlassenschaften der Reisegesellschaft ab, musterte mich im Vorbeigehen wie einen Außerirdischen.
Kaffee gestärkt machten wir uns auf den Rückweg.

Jola schien der Kaffee neue Antriebskräfte verliehen zu haben, sie stratzte weit vor mir her, ich nahm mir unterwegs Zeit für ein letztes Bild (weil Akku leer) ….

Idylle pur, nur wie sieht es hier im Winter aus?
Jola war als erste an der Fähre, die ich auf dem Wasser schon gen Festland hinübergleiten sah, also keine unnötige Eile beim Endspurt an den Tag legte. Um eine der nächsten Kurven huschte ein Schwall PKW mir entgegen, die Inselheimkehrer.
Jola hegte die Hoffnung, einer der Busse am Fähranleger würde uns mit nach Flekkefjord mitnehmen: charming pose, der befragte Busfahrer willig, sogar bereit, seinen Kollegen im zuvor abgefahrenen Bus anzuklingeln, doch Bedauern stand ihm ins Gesicht geschrieben, keine Mitnahme (mehr) möglich. So mussten wir die restlichen 9 Km nach Flekkefjord mit unseren Rädern abstrampeln.
Puh, das war mehr Anstrengung als geplant. Da standen mir glatt die Haare zu Berge…

Anmerkung zum Schluss: Die Sanitäranlage im Container in Ordnung, trotz der Fülle auf dem Areal, keine Wartezeiten wollte man Duschen oder zur Toilette, alles für 290 Nkr inklusive Strom.
Morgen wollen wir Stavanger ansteuern, 127 Km bis zum nächsten Campingplatz.

See you later…

20.06.2023 Dienstag

Nun erwischte uns der erste Regen, wenn auch in bescheidener Form, morgens dann abgekühlt und wolkig. Bestes Reisewetter für die 127 Km auf der E39 nach Stavanger.
Es wurde eine Fahrt mit endlosem Panorama im Wechsel von Gewässern und felsigen Hügeln, wobei sich darauf manchmal Waldflächen befanden. Die Straße meist kurvenreich mit Abschnitten längerer gerader Phasen, 80 km/h, mehr durfte nicht gefahren werden, zeitweise kleine Kolonnenfahrt mit anderen Wohnmobilen, ein Laster drängelt, durfte aber nicht vorbei. In Stavanger das mautpflichtige Tunnelwerk mit über 4 Km Länge unfreiwillig in Anspruch genommen, sprich, einmal falsch abgebogen. Der „Campingplatz Campingdrift“ lag am See Mosvatnet, ca. 4 Km vom Stadtzentrum entfernt. Unsere frühe Anreise sicherte einen jetzt noch frei wählbaren Platz.
Erstes Malheur heute, eine Jacke färbte ab und die Teile eines Sitzes schimmerten blassrot. Kurz darauf brummte die Wasserpumpe in einem Rhythmus, der mich unruhig nach der Ursache fahnden ließ. Plötzlich entdeckten wir Wasser, welches aus dem Abwaschbecken überlief, vieles nass geworden, Fell, Polster, sogar in tiefere Lagen fand sich Feuchtigkeit. Gut, dass es warm war, die Sachen würden schnell wieder trocken. Nach der hektischen Unannehmlichkeit, die keinen weiteren Schaden angerichtet hatte, begaben wir uns an den See, er war im Reiseführer als Badesee beschrieben. Badestellen fanden wir nicht, gebadet hatte niemand. Nebenan ein öffentliches Schwimmbad mit Außenbecken. Lärmendes Durcheinander, Schulklassen. Um 12.30 Uhr eine Ansage, das Schwimmbad würde geschlossen, Mittagspause.
Wir auf die Räder, fast ganz um den See, wollten ins Zentrum. gelangten auf Umwegen an den Hafen. Räder abgestellt, doppelt gesichert, Grund: auf dem Campingplatz warnte man vor Fahrraddieben. Am Kai lag dominant alles überragend ein Kreuzfahrtschiff der oberen Größenklasse.
Es begann zu regnen, mein Taschenschirm schützte ein bisschen, flüchteten in einen Souvenir-Shop. Es wimmelten von Menschen mit gelbem Sticker auf Hemd oder Bluse, vermutlich alles Passagiere des Kreuzfahrtschiffes auf Landgang. Portugiesisch vernahm ich manchmal, ansonsten Englisch und nicht näher identifizierbares Sprachwirrwarr. Fanden Old Town, beidseitig verdeckt von wenig schön anzusehenen Neubauten. Besuchten das Konserven-Museum (Iddis), in dessen Cafeteria wir ein Lunch einnahmen, …

….nicht aber ins Museum gingen, Grund: die Sonne schien wieder und wir wollten mehr von der Stadt / Altstadt erkunden. Impressionen:

In der Fußgängerzone ähnliches Stadtbild, viel Unansehnliches, Touri-Kneipen, Restaurants, unattraktives Angebot. Kurios der Rückblick am Hotel Victoria vorbei auf das Kreuzfahrtschiff, auf dessen Oberdeck gerade ein Schwenkarm mit einer runden Aussichtskabine ausgefahren wurde.

Die Stadtplaner Stavangers waren entweder schlecht ausgebildet oder durch den in den 1970er einsetzenden Ölboom überfordert. Mit der Erdölförderung gewann die Stadt wieder an Bedeutung, nachdem der Niedergang von Fischindustrie und Werften viele Menschen in die Arbeitslosigkeit getrieben hatte. Baulicher Wildwuchs muss mit der Förderung des Schwarzen Goldes vor der Küste das Stadtbild so zugerichtet haben.
Jeder sollte sich ein eigenes Bild machen…
Wir schauten beim Erdöl-Museum vorbei, vor dessen Eingang ein Geo-Park für Kinder und Jugendliche eingerichtet wurde, alles soll aus Materialien von Förderplattformen stammen.

Stavanger bietet Anfang September Künstlern aus aller Welt eine Plattform für die sogenannte Streetart, Das Festival gilt als eins der größten seiner Art. Hier bei den Spielgeräten schienen eher Amateure / Anfänger am Werk gewesen zu sein, Schade um die gute Idee.

Der Eingangsbereich des Museums…

Interessant erscheinende Ausstellung, aber die Beine waren müde geworden….
Stavanger verwirrte mich, ließ Jola die Führung übernehmen und den Weg zum Campingplatz bahnen. Hier, wo eine Stellmöglichkeit vorhanden war, stand nun ein Wohnmobil, völlig überfüllt, und abends kamen immer noch neue Gäste an.

21.06.2023 Mittwoch

Ein fast vergessenes Geräusch meldete sich zurück, Trommeln von Regentropfen auf dem Dach von „Wieland“. Jolas prophezeite Wettervorhersage vom gestrigen Tage stellte sich als Irrtum heraus, kein Sonnenschein für heute, den soll es erst wieder morgen geben. Wir stellten uns auf den sogenannten Museumstag ein, las ich den Reiseführer richtig, so durfte man taggleich mit einem Ticket alle Stavanger Museen besichtigen. Warteten auf eine Trockenphase, um in die Stadt zu radeln. Die Phase erstreckte sich bis ca. kurz nach 10 Uhr, am See entlang zum Kunst-Museum, Öffnungszeit erst ab 11 Uhr. Die Kunst musste warten, wir setzten eine neue Priorität, das Erdöl-Museum am Hafen; es war immer noch zu früh. Die Chance für Jola, die Boutique mit dem blauen Kleid aufzusuchen. Auf der Suche in den Gassen Street Art (Nuart auf norwegisch) entdeckt:

Nur, wo war das Geschäft noch mal? Bei dieser Sucherei entdeckten wir einen Bäcker, leckere Brote in der Auslage, doch mitschleppen durch die Museumslandschaft schien wenig sinnvoll. Mit „Forscherdrang“ gelang die Entdeckung der Boutique, Jola verschwand mit dem blauen Kleid in der Umkleide. Ich schoss ein Bild,….

… laufend standen Menschen mit Fotoapparaten knipsend im Weg, wieder ergoss sich eine Ladung Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes, Spanisch diesmal öfters zu hören. Spanier brauchten an Kassen die meiste Zuwendung, sprich, durch ihr mangelhaftes Englisch bildete sich schnell hinter ihnen eine Warteschlange, z.B. waren wir später im Konserven-Museum davon selbst betroffen. Das blaue Kleid zu kurz, ward wieder auf den Ständer gehängt, nun Zeit fürs Museum. Pensionisten zahlten weniger, erfreut darüber und über die Nutzung für den Besuch weiterer Museen mit Ermäßigungen.
Das Erdöl-Museum ein wahrer Fundus an Informationen, die ich hier im einzelnen gar nicht protokollieren, sprich, den Leser langweilen, möchten. Ich lasse die Bilder sprechen…

So viel Informationen, außerdem ein bewegender Kurzfilm über einen Sohn eines Arbeiters auf einer Bohrinsel aus den Anfängen der Erdölförderung in Norwegen in den 70er Jahren. In schnellen Bildern wechselten die Sequenzen von damals und heute, zeigten die Unglücke bei der Erdölförderung, die die Bevölkerung zum Nachdenken brachten, Wohlstand, gar Reichtum entstand, aber Umweltverschmutzung wurde Thema und der Tod von Angehörigen auf See gesellte sich dazu. Zugutehalten wird man den Norwegern, dass sie mit den Einnahmen aus der Gas- und Erdölförderung die „Sozialarbeit des Staates“ im positiven Sinne fördern und für zukünftige Generationen vorsorgen. Außerdem suchen sie nach Alternativen, um den Ausstoß klimaschädliche Emissionen zu verringern / vermeiden (siehe Wind- und Wasserkraft). In den 80er Jahren schafften sie es, durch Gaslieferungen nach England, dortige Kohlenkraftwerke „überflüssig“ machen, für damalige Verhältnisse sicher ein positiver Effekt.
Genug Erdöl, jetzt sollte es zu den Konserven gehen. Also zurück in Old Town.
Vor dem Besuch stand ein Imbiss an:

Unter all dem Grünzeug und Parmesan war „Hühnchen“ versteckt, echt lecker!
Eintritt tatsächlich günstiger, bekamen beide Rabatte, Pensionisten und Museums-Ticket, also fast umsonst der Besuch.
Anmerkung der etwas gehässigen Art: Die Spanier an der Kasse vor uns verhinderten später den Besuch des dritten Museums (Kunst), warum?, weil wir dort erst gegen 15.30 Uhr aufschlugen und das Museum bereits um 16 Uhr schloss.
Vor den Konserven ward uns vermittelt, wie es zu Entwicklung der Etikettenindustrie kam, Letzteres lasse ich mal weg (Keilschrift und Felsenzeichnungen, Gutenberg und Senefelder, wobei zu Senefelder anzumerken sei, a. nie von ihm vorher gehört; b. Zufallsentdeckung von ihm, weil er für seine Mutter die Einkaufsliste notieren sollte und keinen Zettel zur Hand hatte, einen Wachs- oder Fettstift nahm und auf einem Stein die Artikel aufschrieb. Als die Schrift sich schlecht vom Stein entfernen ließ, kam ihm die Idee, druckende Bereiche auf einen Kalkstein zu ätzen, was sich als revolutionäre Idee innerhalb der Druckverfahren herausstellte.)
Gut gemachte Ausstellung mit Audioguide in Deutsch sehr informativ. –> https://www.iddis.no/
Im Museum der Konserven durfte man mit Gummiheringen Blechdosen füllen, wie früher die Verpackerinnen (nur die damals im Akkord).
Hier im Ausguck standen unsere Räder, Blick auf Kreuzfahrtschiffe…

Beim Bäcker Brot und Kardamomschnecken gekauft. Kurzer Regenschauer, dann Heimfahrt, es blieb trocken. Kaffee und Kardamomschnecken, Pause.
Jola wischte auf dem Handy, ich wollte das Umfeld am Campingplatz erkunden, setzte mich aufs Rad und ließ mich treiben. Geriet in ein Wohnviertel namens Våland …

Dann ein Türmchen gesehen und sich dorthin orientiert. Steile Auffahrt.

Es handelt sich um den Våland Tower, der im Jahre 2015 aufwendig renoviert und zunächst als „Sonntags-Café“ genutzt wurde. Im Jahr darauf sammelte eine Fondation rund 3 Millionen Kronen, um die Sanierung fortzusetzen.
Nach Rundblick und Foto-Shooting Rückfahrt, es war empfindlich kühl geworden, ein heißer Tee mit einem Schuss…

Morgen ziehen wir weiter, wohin?