12.08.2023 Samstag
Wir verließen den Campingplatz Les Ronds Duval mit der Prämisse, wir kommen wieder, deshalb auch keine Tränen. Ein letzter Gruß an die Familie aus „BB“, dann ging es zum Intermarché einkaufen. Mir ein Grausen, diese riesigen Supermärkte. Egal, wir fanden, was wir suchten. Dann weiter in Richtung Granville. Die Straßen gut, wenig Verkehr, entspanntes Fahren. Bréhal gaben wir als Zielort ein. Irgendwo dort einen Aufenthalt suchend. Die ersten drei angefahrenen Plätze „complete“. Wir landeten wieder beim L’Ermitage, dort, wo wir telefonisch bereits eine Absage erhalten hatten. Ich wartete im WoMo, Jola an der Rezeption, sie kam lange Zeit nicht zurück, ich in der Hoffnung, dass wir doch schon heute einen Stellplatz ergattert hätten – leider ein Irrtum. Ab morgen, für drei Tage, Jola buchte. Wo bis dahin abbleiben? Les Dunes, ein Campinglatz, davor ein fast vollbesetzter Stellplatz, 8,40€ für 24 Stunden. Stellte mich längsseits, passte gut, doch nicht korrekt eingeparkt, ein französisches „Hutzelmännchen“ machte uns darauf aufmerksam, dass wir so nicht stehen bleiben könnten, weil der Stellplatz-Kontrolleur diese Parkweise nicht dulden würde; wir sollten lieber umparken. Ich rangierte uns in die letzte freie Lücke. Kam wegen der Büsche nicht an die Garage, aber…. mein Schweizer Messer half mir mit seinem scharfen Sägeblatt, ich lichtete den Dschungel, schaffte den Zugang zu unserer Garage.
Erstmals schloss ich den Wasserkocher für zwei Espressi an den Wechselrichter an, der maximal knapp über 800 Watt an Leistung abgab. Es funktionierte, dauerte etwas länger. Test geglückt.
Kamen in Kontakt zum Nachbar-WoMo, ein Paar aus Trier, nach eigenen Angaben Rotweintrinker, sie Osteuropäerin. Netter Kontakt, wie so oft.. Austausch von Reiseerlebnissen. Wir ließen interessierte Blicke ins jeweils andere WoMo zu.
Wir, später radelten nach Granville. Stoppten wegen kurzem Regenschauer im Park des Museums Dior. Waren diesmal mehr Blumen im Park am Blühen als beim letzten Besuch? Ja oder nein? Das Restaurant dieses Jahr geöffnet.
Nach Granville, die Strecke bekannt. In Granville schoben sich den Autos durch die engen Straßen der Innenstadt, niemand nahm daran Anstoß. Latschte mit Jola durch die bekannten Straßen, Kleidermarkt noch aktiv, keine Lebensmittelstände in Sicht, Jola suchte einen Gemüsehändler, ich hörte etwas von „Tomaten“.
Zeigten hierhin oder dorthin, gemeint war, aßen hier im letzten Jahr Tapas, tranken dort Espressi usw. Touristen ohne Ende in der Stadt, Hundebesitzer auffällig viele. Anderes Publikum als bspw. in Barneville. Kauften ein Baguette. Straßenkünstler finden in Frankreich offensichtlich mehr Anerkennung und Plätze, an denen sie sich verwirklichen können….
Mein Knie schmerzte, im Touristenbüro kaufte Jola eine Fahrradkarte, die nicht wirklich weiterhalf. Rückfahrt mit Jola als Zugpferd, die endete am Aerodrom, Sackgasse.
Am frühen Abend begannen wir ganz französisch mit einem Pastis, aus dem dann bei mir zwei wurden, Jola plauderte mit den Trierern, ich leerte den Rest aus dem Kanister Rotwein in zwei Becher, und schon wurde später ein beschwipster Abend mit früher Bettzeit daraus, kann ja auch mal vorkommen.
13.08.2023 Sonntag
Die Nacht überstanden wir problemlos, ich morgens mit leichtem Nebel im Oberstübchen. Jola suchte das Weite, kehrte mit einem frischem Baguette zurück. Belebung durch einen Kaffee. Ausfahrt danach auf der Promenade von Coudeville-Plage nach Saint-Martin de Bréhal. Jogger unterwegs. Bunte Sitzbänke am Wegesrand….
In Saint-Martin bremste Jola ab, Marché heute. Vorbereitungen für den baldigen Gästeansturm mancherorts…
Tomaten schneiden, Baguette halbieren, Butter auftragen etc.
Endlose Reihe mit Ständen, es wurde nicht langweilig. Noch war meist freie Sicht, es war noch nicht 10 Uhr vorbei. Manch Hähnchen glänzte noch in labbriger Haut am Spieß, andernorts schmorte schon die Hähnchenkeule in einem appetitlichen Sud in einer großen Pfanne. Baguettes riss man den Verkäuferinnen in der Boulangerie fast aus den Händen, sahen echt lecker aus. Ein Stand mit Vollkornprodukten, und Süßteilen, später zugeschlagen. Ein Maler bot Aquarelle mit Motiven aus der Gegend an. Wir suchten uns welche aus dem letzten Standort Barneville-Carteret. Zwei Motive für 10 €, als wir ausgewählt und bezahlt hatten, schenkte uns der Maler ein Drittes. Später ein Foto….
Käse, Gemüse, Mittagessen, bestehend aus Hähnchen im Gemüsesud und Reis, ein Maisbrot und zwei fast schwarze eckige Stücke, was auch immer es sein würde, ich nahm sie. Der Preis nach Gewicht, eigentlich eine gute Sache. Für das viele Geld m u s s t e n die Teile einfach schmecken. Zum Schluss kaufte ich mir Crocs zum Schnüren, wählte Größe 48/49. So eine Schuhgröße hatte ich noch nie. Dann Heimfahrt, zwischenzeitlich sehr wuselig, weil Touristen und Einheimische mittlerweile zahlreich erschienen waren.
Kurz nach 12 Uhr Mittag zubereitet. Anschließend zusammengepackt, Räder eingeladen etc.
Links hinter den Rädern der Busch, der unter meiner Säge leiden musste, ich nannte es Rückschnitt.
13.10 Uhr lief unser Ticket ab, wir verließen den Stellplatz, parkten in der Nähe des Flugplatzes, machten Spaziergang in die Dünen.
Es war dann bald soweit, 14 Uhr öffnete die Rezeption auf dem Campingplatz L’Ermitage. Schon die Zufahrt war von anderen Wartenden zugestellt. Es dauerte, Hitze machte sich im WoMo breit. es dauerte fast 20 Minuten, kein Vorrücken. Dann winkte Jola mich herbei. Doch ein Wohnwagengespann versperrte die Einfahrt. Zum Glück tuckerten die beiden Frauen mit ihrem Gefährt aufs Gelände. Unser Platz schwer zu finden, die Nummern waren im Asphalt eingelassen, schnell zu übersehen. Schräglage, die Keile halfen nur bedingt. Ansonsten großzügiger Platz, das Meer zu sehen.
Endlich Wärme und Sommerwetter. Strandnähe, keine 3 Minuten bis zum Meer. Wir dackelten gegen 17 Uhr zum Strand, heute nichts von einsamen weißen Stränden, überall Tupfer von mehr oder weniger gebräunter Haut, mal mit weniger Stoff bekleidet, mal verhüllt. Im Wasser rauschten ordentlich Wellen an, Flut, die rasch näher kam und uns zum Rückzug veranlasste, Jola hier gerade im Aufbruch…
Wermutstropfen: Ich, einmal mutig als Erster in die Wellen gewagt, wurde die Macht und die Kraft der Wellen gewahr, geschaukelt und geschubst. Suchte am Betonsteg den Wellen zu entfliehen, geriet auf dem rauen Beton durch die Wucht auf dem Hintern ins Rutschen, und verlor das Gleichgewicht und dabei meinen Ehering, schwupps war er nicht mehr am Finger und, natürlich nicht wiederzufinden. Jola meinte, warten auf Ebbe und dann suchen….. Ich suche einen Trostspender….
Auf Ebbe gewartet, doch die Suche war erfolglos, alles andere wäre ja wie ein Sechser im Lotto gewesen.
Wenigstens die schöne Abendstimmung eingefangen….
14.08.2023 Montag
Wie oft ich in den gestrigen Stunden vor dem Einschlafen mit dem Daumen am Ringfinger entlang wischte und jedes mal wieder leicht verschreckt bemerkte, es fehlt was am Finger. Das Gehirn setzt tradiertes Verhalten einfach fort, ähnlich, wenn ich meine Uhr einmal vom linken Handgelenk ans rechte wechselte, tagelang schaute ich reflexartig immer an die alte Stelle….
Holte mir von der Rezeption den Tide-Kalender, gegen 12 Uhr sollte Ebbe mit Niedrigststand sein. Ein letzter Versuch sei es wert, so Jola. Jola ging Wäsche waschen, ich putzte die Felgen, hatte Kontakt zu deutschen Nachbarn im Steilwandzelt aus „UE“ (wohl Uelzen). 30-jährige Platzerfahrung, man kenne sich hier.
Putzig ihre Vorzelteinrichtung, …..
….. wohl keine professionelle Tischlerarbeit, Hobbybastler mit guten Kenntnissen baute hier vermutlich Tisch und Ablagebänke, oder doch IKEA?.
Die kurzzeitige Hitzewelle bereits wieder abgeklungen, nach dem Wäschetag Ausflug nach Granville in die Altstadt, die sich oben auf dem Berg befindet. Über die Rue Cambernon gelangte wir auf Kopfsteinpflaster zum Place Cambernon, wo wir an gleicher Stelle wie im Vorjahr (Atelier Hauteville) unsere Räder parkten. Intensive Postkartenauslese, danach gleich Pause in der Bar La Rafale, fast schon ein Stammlokal geworden. Die Straßenmalerei vom Vorjahr hatte durchgehalten.
Viele der Häuser waren der Beschilderung nach in früherer Zeit (18. Jahrhundert) Hotels, hier eine interessante Tür mit Beschlägen…
Es war Montag, traditionell lassen Museen keine Besucher in ihr Allerheiligstes, so auch das Museum d’Art Moderne Richard Anacreon am östlichen Zipfel des Plateaus.
Von hier Panoramablick über Granville und Strände sowie Küste…..
Das La Courtine, dort hätten wir gerne Galette gegessen, „complete“. So trudelten wir mit den Rädern zurück an den Hafen, fanden dort die meisten Restaurants bis auf den letzten Platz besetzt, erst im Au P’tit Mareyeur ein Tisch unter Schirmen im Außenbereich, gerade zur rechten Zeit, es gab einen Schauer. Selbstbedienung, bzw. Bestellung am Tresen, Jola galt für mich alsbald als verschollen, sie kam nicht wieder. Neben mir Franzosen vor vollen Tellern, hochgestapelt mit leeren Krustentierschalen, dann doch noch die Rückkehr von Jola. Es gab wenig später Fischbällchen, Spieße, ein Lachstörtchen und Garnelen, der Preis wurde verheimlicht. Was wohl die Etageren mit Hummer und Austern kosten?
Nach der Speisung Toilettengang, nur eine Kabine, Jungs standen vor mir an, der zweite verschwand nach seinem Bruder. Eine Klinke bewegte sich, die Tür öffnete nicht, verzagtes Klagen, die Tür blieb verschlossen. Neben mir zwei italienische Frauen im sprachlichen Daueraustausch. Ich versuchte die Tür zu öffnen, erfolglos. Das Rütteln von innen ging weiter. Einzige italienische Vokabel die mir einfiel war „aiuto“ = Hilfe und verschwand, um eine Servicekraft zu informieren. Die Italienerinnen in Aufruhr. Der Mann musste dem „Manager“ Bescheid geben nachdem ich ihm gestenreich das Problem geschildert / gezeigt hatte. Ich versuchte an der Klotür auf Englisch (do you speak …) Kontakt, keine Rückmeldung, bei Französisch (parlez vous…) ein „oui“, aber da war es mit meiner Kunst (der Beruhigung) auch zu Ende. Der „Manager kam, bewaffnet mit einem Brieföffner. Schaffte die Befreiung, verängstigt huschte der Junge davon.
Jeden Tag ein neues Abenteuer. Wir fuhren zurück zum Campingplatz, andere Strecke, weniger Autoverkehr. In Donville an einer Boulangerie gehalten, just trat einen 6-köpfige Familie ins Geschäft und wählte unschlüssig und wortreich Kuchenstücke aus, Jola im Wartemodus, der Franzose hinter schmunzelte.
Wieder am Platze, Jola machte sich zum Strand auf, neuerlicher Versuch, den „Ring des Herren“ zu finden.
Morgen ist in Frankreich ….
15.08.2023 Dienstag (Feiertag in Frankreich)
Gestern war bis spät in die Nacht Karaoke; vor der Rezeption war eine Bühne aufgebaut, darum Stühle drapiert. Klein und Groß meldeten sich, wählten aus einer riesigen Liste ihre Titel und sangen, natürlich alles Französisch. Ich schaute gegen 21.45 Uhr vorbei, Pierre, der Chef vom Camping, gab just eine Vorstellung, besang offene Cabriolets, der Refrain endete – laut Text auf dem Bildschirm – mit „Route de Memphis“, er aber trällerte unter Beifall stets „Camping“. Keine schlechte Stimme! Danach folgte eine junge Dame, deren Stimme geschult schien, leidenschaftlich klang und am Ende viel Lob vom Moderator erhielt (soweit ich dem Französisch folgen konnte). Gegen Mitternacht verebbten die musikalischen Darbietungen.
Heute morgen stand die Bühne verlassen da, dafür ein Lieferwagen, daneben ein Stand auf dem ein Mann Tüten voller Baguettes und Croissants drapierte. Ich holte schnell mein Handy, das sollte mir ein Schnappschuss wert sein.
Erster Kunde war der Pierre, der Campingplatz-Chef. Ich hatte Glück, es gab auch für Kunden ohne Reservierung Croissants und Baguette. Anmerkung: Am Nachmittag verkaufte „der Bäcker“ Grillwürste und Fleisch.
Nichts Neues vom Strand, er ist noch da, der Ring nicht zu finden, die Stecknadel ist zu klein, der Heuhaufen zu groß.
Wir machten eine Radtour (Nr. 1 der Randonnées découverte à velo) zu den „Salinen“. Hier gleich für Interessierte der gesamte Streckenverlauf (mit unbeabsichtigten Abweichungen). Das Stück bis Nr. 4 bereits durch eine andere Tour bekannt (Wochenmarkt)
Trecker hoppelten auf der Promenade herum, im Schlepptau Motorboote oder Segelschiffe, die an den Strand gebracht und von dort ins Wasser gelassen wurden. Der Nachwuchs auf dem Weg zum Unterricht…
Typische Salinenfelder sahen wir nicht, wahrscheinlich handelte es sich bei „Les Salines“ nur um eine Gebietsbezeichnung. Landschaftlich abwechslungsreich, jedoch ohne nennenswerte Höhepunkte, im wahrsten Sinne des Wortes verlief die Route tatsächlich recht flach. Unsere Abweichung fand durch die Fahrt nach Muneville-sur-Mer statt, andere würden es Irrfahrt nennen.
Nach Rückkehr in Saint-Martin de Bréhal gleich ein Stopp bei der Pizzeria, es war 13 Uhr, ein Tisch frei. Moules & Frites, auch in der Pizzeria auf der Karte.
Auf dem Heimweg eine Menge Traffic, alle wollten zum Hippodrom, Pferderennen. Kurz vorbeigeschaut, Pferde in der Aufwärmphase, Eintritt 5 €. Wir verzichteten, hätten vielleicht noch Geld verwettet…. Rund 40 Km hatten wir zurückgelegt, genug getan für heute.
Nun nicht ganz, ich stellte fest, dass diese Seite meines Blogs nicht mehr aufrufbar war, fand lange Zeit keine Lösung des Problems; Beharrlichkeit zahlte sich aus, mit einiger Mühe bastelte ich mir die vergangenen Tage wieder zusammen. Dafür musste Jola am Nachmittag alleine einen Spaziergang am Meer machen. Erst am Abend fand ich Muße für einen gemeinsamen Spaziergang, respektive einer Kletterpartie hinauf über Treppen in die „Oberstadt“. Ausblicke….
Hier ging es wieder an die Strandpromenade hinunter, Musik war von dort schon von hier oben zu hören. Neben der Bar Chez Calou musizierten zwei Männer und unterhielten Gäste und Vorbeiziehende. Schnell für jeden Bier bestellt und einen freien Platz ergattert.
Später gesellte sich eine Gästin dazu und sang Lieder von Edith Piaf…
Ich trug ein klein bisschen zur Füllung der Hutkasse bei.
Das war’s dann wirklich für heute.
16.08.2023 Mittwoch
Keine nächtliche Ruhestörung, aber auch kein Stand mit frischen Baguettes, dafür Sonnenschein und strahlend blauer Himmel, was erheblich zur Hebung der Laune beitrug. Der Campingplatz leerte sich zusehends, wohl auch, weil das verlängerte Wochenende für Franzosen vorbei war.
Trotz Brotvorrat wollte Jola auf Jagd nach einem Baguette gehen, setzte sich aufs Rad und verschwand. Unterdessen realisierte ich mein gestern geplanten Vorhaben, Spiegeleier zum Frühstück. Vier Eier, Speck und der Rest Zwiebel wanderte in die Pfanne, alles Material wollte zum Erdmittelpunkt, sprich, es rutschte nach vorne in der Pfanne, Grund: weil WoMo schief stand. Also immer schön die Pfanne gewendet und nicht die Eier. Jola kam nicht zurück, alles war fertig, getoastetes Brot, heißer Tee; die Eier auf Sparflamme warmgehalten, ich meine verspeist. Wer zu spät kommt, ….
Radtour mit Ziel Saint-Pair-sur-Mer, allerdings auf einem unbekannten Weg, der uns durch Ortsteile und Orte führte, die wir sonst sicher nicht angefahren hätten. Sogar ausgeschilderte Teilstrecken lenkten uns, erster Tabakladen ein Stopp, Briefmarken kaufen, erfolglos. Das grüne Schild direkt neben dem Geschäft trug den Ortsnamen Prétôt, wir ließen uns dahin locken. Wohngebiete, rechts begann grüne Landschaft Platz zu greifen. Leider endete der Weg an einem Kreisverkehr oder weitergeleitetes Schild, wir befanden uns in einem Industrie- / Gewerbepark. Umkehr und einfach immer links hügelabwärts gehalten. So kamen wir an die Kreuzung mit der D973, die links nach Mont St. Michel führte. Hinüber auf die Route de Vaudroulin, und nach 2 Kilometern standen wir an der Kirche in Saint-Pair-sur-Mer. Als wären wir gestern hier gewesen, alles ziemlich vertraut.
Wieder Tabakladen aufgesucht, wieder keine Briefmarken. Warten auf Jola für Fotos machen genutzt, von einer Verkehrsinsel der sehr stark befahrenen Durchgangsstraße, an der die meisten gängigen Cafés, Restaurants oder sonstigen Anbieter von Waren ansässig waren, das Blumengeschäft… (den richtige Moment abgewartet: ohne Fahrzeuge)
Um die Ecke passend zum Pflanzkübel das froschgrüne Auto….
….und gleich noch (quasi im Vorgriff) der Snack-Laden, in dem wir später uns Sandwiches kauften.
Nebenan die Boulangerie, das Bild könnte den Eindruck erwecken, Lebensmittel seien in Frankreich Mangelware….
Nachdem sich Jola mit einem Kaffee gestärkt hatte, marschierten wir den kurzen Weg zur Promenade, um dann den Strand in seiner ganzen Länge zu vermessen.
Bis zu dieser gelben Boje waren es ca. 350m und Wasser lange nicht erreicht.
Uns wollte man auf dieser Reise scheinbar keine Galettes servieren, wieder ein Restaurant „complete“, auch ein zweiter Versuch nach dem Strandbesuch und Jolas Badevergnügen im Bassin scheiterte….
Diese Bassins sind eine tolle Erfindung, man kann auch bei Ebbe im Meerwasser baden.
Rückfahrt.
Grillwürstchen aufgetaut, aktuell allerdings dichte Wolkenfelder über dem Campingplatz. Abwarten….