2024 Hauts-de-France – Isques

01.09.2024 Sonntag

Eine Serie im Fernsehen hatte uns abends bis in die Nacht wach gehalten, deshalb durfte uns der Schlaf einen Teil des Morgens rauben. Immerhin waren wir ja nicht auf der Flucht.
Baked Beans gab es statt des Sonntagseis zum Frühstück.
Der Sommer war zurückgekehrt, wir packten die Badesachen ein. Boulogne-sur-Mer erfuhr eine zweite Expedition. Am Sonntag machte das Fahren auf der Strecke mehr Spaß, weil weniger Verkehr.


Nicht ganz sind wir so gefahren, wie die rote Linie verläuft (durch Parks, wo Radfahren eigentlich nicht erlaubt war oder mal eine Einbahnstraße – so etwas kann der Routenplaner nicht darstellen) , aber darauf kommt es ja nicht an, ist eben nur ein Überblick.
Fahrradwege, wie man sie sich wünscht….


Ein Nachtrag zu gestern, die Hochhäuser rechts längs des Weges….


An der La Liane bauten die Veranstalter wieder ihre Zelte auf, heute ein paar Menschen „aus der Vergangenheit“……


Am linken Ufer entsteht – wie in anderen Städten oft gesehen – eine neue Hafencity, Abriss und Neubau…..


…. im Moment optisch noch nicht so spektakulär.

Wir wollten die Küste auf der Südwestseite der Stadt aufsuchen, dazu mussten wir in den Ort Le Portel (Nr. 3 und 4). Dankbar, dass wir E-Bikes besitzen, die Steigungen wären sonst kaum leistbar gewesen. Trotzdem unterbrach ich für zwei Schnappschüsse von Street-Art-Malereien den Aufstieg …


Teilweise hier oberhalb der Industriezone des Hafens der Haus- und Wohnungsbau optisch nahe am Banlieue-Charakter, dann, beinahe hätte ich es übersehen, ein Wort aus heimatlichen Gefilden sprang mir von einem Schild entgegen….


Ob das die Bürgermeisterin weiß?
Den Strand vom Hügel aus gesehen, aber nicht betreten, dafür fanden wir zwei hübsch angelegte Parks, es gab Sportplätze und Spielflächen für Kinder und Jugendliche.


Hinab ging es zu den Fischhallen, hier der größte Markt Frankreichs, deshalb Korrektur zur gestrigen Bestimmung der Verortung am Quai Gambetta. Heute am Sonntag standen die LKW und es war ruhig im „Fischland“…..


Noch ein „Fresko“… wer könnte der Maler wohl sein?


Zur Mittagszeit fanden wir an der Basilika wieder zusammen, aßen in der Vieille Ville in der Rue Lille ein letztes Mal französisches Muscheln, besuchten danach die Basilika….


Zum Nachlesen:


Kletterten noch auf die Stadtmauer, die Kuppel der Basilika gut sichtbar….


Danach an den Nordstrand, blasse Haut der Sonne aussetzen.
Ein kurzes Sitzbad in welligem Wasser, Schwimmen war nicht so mein Ding heute.
Rückfahrt, nach genug genossener Sonne, Fahrtwind auf dem Rad kam gerade recht. Wieder am WoMo suchte ich den Autoschlüssel, vergebens. Siedend heiß fiel mir ein, dass ich beim Aufschließen meines Schlosses den Schlüssel auf eine abgebrochene Ecke einer Wandmauer gelegt hatte, mir danach die Schuhe anzog….
… und ich ihn dort wohl hatte liegen lassen. Gut, dass wir einen Zweitschlüssel dabei hatten (Jola).
Nach der hektischen und vergeblichen Suchen in meinem Rucksack und sonstwo, schwang ich mich wieder aufs Rad und fuhr allein (mit erhöhter Geschwindigkeit und der Hoffnung, es wäre so wie vermutet, und er (der Schlüssel) läge noch genau dort) los. Schneller als der Wind war ich bei „Nr. 8“. Der Schlüssel lag brav auf dem Stein und wartete auf seinen Besitzer. Schwitz und puh!
Rückfahrt etwas gemächlicher mit weniger Adrenalin und niedrigerem Puls.