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Normandie 2023 (2. Reise) – Bucht von Mont Saint Michel

17.08.2023 Donnerstag

Abschied von Donville, Jola bezahlte (etwas über 130 €) und sprach an der Rezeption ein kleines Kompliment „es habe uns hier gut gefallen“ aus, wofür sich Pierre und Madame herzlichst bedankten. Unser Plan war, einen Huttopia Campingplatz in der Nähe von Dol-de-Bretagne in Baguer-Pican aufzusuchen, rund 70 km die Distanz bis dort.

Die Fahrt entspannt, bald erhob sich in der Ferne Mont Saint Michel in einem leicht dunstigen Lichte. Diese Attraktion ließen wir „aus“.

Das Gelände von Huttopia etwas außerhalb des kleinen Ortes. Jola brachte die Botschaft von der Rezeption mit, erst in zwei Tagen sei ein Platz frei. Nach kurzer Diskussion buchte sie ihn für zwei Tage. An der Küste, in Le Vivier-sur-Mer, eine Anlage mit 52 Plätzen von Camping-Car-Park angefahren, 16 Kilometer waren schnell zurückgelegt. Terminal-Buchung. In Deutsch durch die Menüs, trotzdem kompliziertes Verfahren, wo die Clubkarte vorhalten?, mit welcher bezahlen? etc. EC-Karte nicht akzeptiert, also die Kreditkarte eingesteckt, mit PIN. Wer weiß denn schon die PIN für seine Kreditkarte?, im Geheimfach nachschlagen. Andere Camper wollten auch gerne auf den Platz. Abbruch, Neueingabe, PIN „bon“ (=gut) erschien, aber Zahlung abgebrochen, Schweiß perlte von der Stirn, hier jetzt Sommer, mindestens 25°. Zweiter Versuch, selbes Ergebnis. Dritter Versuch, andere PIN, nix. Support angerufen, immerhin Kontakt bekommen, Französisch klang an mein Ohr, sein Gehör verstand auch etwas Deutsch. Erstmal wurden meinen Angaben auf der bzw. für die Clubkarte vervollständigt. Beim Kfz-Kennzeichen (ich nannte ihm Buchstaben und Zahlen auf Deutsch) musste er beim „J“ noch einmal nachfragen. Dann schaltete er sich auf das Terminal auf, führte mich bis ….. zur Eingabe der PIN, wieder Fehler. Dann letzter Versuch, alles noch einmal, nur jetzt nannte ich ihm meine Kreditkartennummer (in Englisch), die er bei sich scheinbar händisch eintrug und mir signalisierte, alles „o.k.“, ich solle vor die Schranke fahren und die Club-Karte vor das Display „at the green tree“ halten, gemeint war die grüne Säule. Endlich das erlösende Öffnen der Schranke.

Platzsuche, hier ebenerdig, mit SAT-Empfang. Gerade zur rechten Zeit eingetroffen, jetzt mehrte sich die Ankunft Platzsuchender, fast alles Franzosen.

Kaffee kochen, Sicherung zu schwach (nur 4 Ampere), Kocher brauchte mehrere Versuche, bis das Wasser heiß wurde. Kurze Stippvisite zum Hafen, Ebbe soweit das Auge reichte. Trecker unterwegs, Muschelernte. Wie man von einem Schild erfuhr, dürfen nur an zwei Stunden je Tag Muscheln geerntet werden.

Vorn an der Straße ein Restaurant, wieder einmal alle Plätze besetzt. Muscheln in allen Variationen, kein Wunder, 20% der französischen Muscheln werden hier „gefangen“ (rund 10.000 Tonnen). Nach kurzem Ausflug, zurück zum Restaurant Au Bouchot, jetzt ein Tisch für zwei Personen frei. Trotz Markise kochte man darunter im Schatten, ähnlich wie wohl die Muscheln im Topf.
Danach Mittagsschläfchen. Später ein Ausflug nach Cherrueix, dort fand ein Marché Artisane statt, frei übersetzt „Kunsthandwerkermarkt“. Schön begann der ausgeschilderte Radweg, leider dann ein Stück auf engstem Wanderweg, bei Gegenverkehr unangenehmes Ausweichen erforderlich.
Der Markt arrangiert um die Kirche, Musik erklang von einem elektrischen Keyboard, das eine weibliche Stimme begleitete. Interessante Stände, ….

….doch wir hatten alles, und Schnickschnack war momentan nicht angesagt. Am Strand eine Schule für Strandsegler.

Auf dem Rückweg die letzte Mühle mit Windrädern, jetzt museal gestaltet, alle anderen umgewidmet in „Gites“ und ohne Flügel.

Den Tagesrest geflüchtet vor der so herbeigesehnten Sonne.

Unbedingt noch lesen!!
Eine lustige maschinelle Übersetzung über den Ort Le Vivier-sur-Mer:

Le Vivier-sur-Mer ist eine kleine Stadt mit etwa 1000 Einwohnern in der Bretagne in der Ille-et-Vilaine Abteilung. Es erstreckt sich zwischen Hirel und Mont-Dol, durch die Bucht von Cancale begrenzt einschließlich. Bekannt als das wichtigste Zentrum der Produktionsformen von Nordbritannien, Le Vivier-sur-Mer ist auch ein interessanter touristischer Ort in der Region. In der Mitte der Bucht von Mont Saint-Michel ist Le Vivier-sur-Mer ideal für den Charme der Bretagne zu entdecken und das benachbarte Normandie. Muschelliebhaber können die besten Muscheln in der Region probieren, während das Meer Blick auf den Kanal genießen.
Schön und ruhig, verführt die Stadt Vivier-sur-Mer Besucher durch seinen Charme vorbei.

Aus: https://www.france-voyage.com/frankreich-stadte/le-vivier-sur-mer-12487.htm

Schön, dass die „Normandie“ mit „Nordbritannien“ übersetzt wurde.

18.08.2023 Freitag

Es blieb wetterseitig so abwechslungsreich wie die gesamte bisherige Reisezeit über. Gestern abends draußen noch die abgekühlte Luft bei einem Tomatensalat als äußerst angenehm empfunden. Nachts trommelte wieder einmal Regen aufs Dach und Blitze zuckten am Himmel.
Jetzt am Morgen, so gegen 08.45 Uhr leerte sich das Gelände rasch, am Wasserkasten Stau, weil die meisten Wohnmobilisten ihren Tank auffüllen wollten. Einer dabei, der seine Stützen nicht eingefahren hatte, Glück gehabt, alles heil geblieben. Die Zufahrtswegen vom nächtlichen Regen stark aufgeweicht, tiefe Rillen.
Ich hoppelte zu Fuß zur Boulangerie, ein Baguette, zwei Croissants und ein Brot, gleich geschnitten, die Bäckerin verstand die Zeichensprache, gekauft.
Jola setzte sich mit ihrem Wunsch, nach Mont Saint Michel zu radeln, durch. Ich bastelte mir ein Maßstabslineal, um die Kilometer auf der Karte auszurechnen. So um die 25 Km bei der kürzesten Variante, die vom „grünen Radweg“ abwich.
Über die „Anreise“ will ich nicht viele Worte verlieren, nur vielleicht an unsere Rad fahrenden Freunde in der Heimat als Tipp: 30 Km flache Strecke auf gutem Untergrund, idealer geht’s kaum noch, dazu ein Großteil schattige Allee.
Wir wichen nach 18 Km vom „grünen Radweg“ ab, gerieten in die Fänger der Agro-Bauern, die mit ihren riesigen Treckern entweder auf ihren Felder oder auf den engen Straßen dahinrasten. Was noch nicht abgeerntet war, war Mais, wer braucht nur so viel Mais? Daneben Salatköpfe ohne Ende, Karotten und Knoblauch (oder Lauch / Zwiebeln).
Im Zickzack näherten wir uns dem historischen Monument. Nach 28 Km erreichten Beauvoir. Traten ins touristische Vorfeld von Mont Saint Michel ein (2 Km bis zum Steg), erkennbar am zunehmenden Verkehr (Rad, Auto, Fußgänger), als auch an den Preisen auf Speisekarten. Besser hier, als direkt irgendwo in einem Lokal auf der „Insel“. Ohnehin war es Zeit für eine Stärkung (13 Uhr), da war nicht viel zu entscheiden, auf der Speisekarte des La Fermette standen Galettes und es waren Plätze frei. Unsere Wahl!
Auf den Tellern dann Galettes in einer Farbe, die uns bisher unbekannt:

Die Frau den „Klassiker“, ich mit Chevre, das ist das Weiße links auf dem großen Galette.
Danach in den „Pilgertreck“ eingereiht und die letzten zwei Kilometer zwischen Fußgängern hindurchmanövriert. Der Mont bildlich immer näherkommend…

Fahrräder an der Außenmauer abgestellt. Schon nach dem Durchschreiten des Tores eine Flutwelle, Menschliches, sprachliche Vielfalt, kaum ein Durchkommen, ich schrieb, glaube ich, im Blog zur Bretagne, schon einmal, gefühlt durchschritt ich die Drosselgasse in Rüdesheim zur Hochsaison.

Ausgebremst und umgekehrt. Jola in „die Post“, ich abseitige Treppen hinauf gestiegen.

Picknick an den ungewöhnlichsten Stellen….

Das Hotel „am Platze“ (La Mere Poulard 1888) beherbergte in der Vergangenheit prominente Gäste, wenn man den Fotos an den Wänden Glauben schenken durfte…

Ein Blick auf die Preistafel….

Jola wartete auf Ebbesand auf mich.
In Beauvoir eine Haus mit bemalten Wänden….

Rückfahrt, diesmal eine Variante, auf der wir ein Stück holperigen Treckerweg fahren mussten. Ansonsten tat uns nach 60 Km der Hintern weh.

19.08.2023 Samstag

Zunächst einmal für die, die es geografisch etwas genauer nehmen, zwischenzeitlich befinden wir uns nicht mehr in der Normandie, sondern in der Bretagne, ein Wechsel meiner Seitenüberschriften findet deshalb aber nicht statt.

Die Schwüle des Vortages war verflogen. Früh raus aus den Federn, kleines Frühstück, ich aß seit etlichen Zeiten mal wieder Weetabix (wer sie nicht kennt; sie sehen aus wie Hundekuchen, wenn man sie in Milch auflöst eher wie Schleim, schmecken gut und geben Kraft). Die gestrig verloren gegangenen Kraftreserven wieder auffüllen….
Danach morgendlicher Spaziergang zu den Fabrikhallen und Lagerplätzen der Muschelsucher (R. Pilcher lässt grüßen!).
An den Metallstäben wachsen im Meerwasser vermutlich die Muschelbabys heran, die dann mit diesen Amphibienfahrzeugen geerntet werden. Heute am Samstagvormittag wenig Betrieb auf dem Gelände. In einer Halle schafften zwei Männer. Säcke lagen auf Paletten, an anderer Stelle rüttelte eine Maschine die kleinen Dinger nach dem Reinigungsbade durch, schön sortiert danach für die Verpackung.

Auf dieser Karte kann selbst ein Tourist – auch ohne große Französischkenntnisse – ablesen, wer, was, wann und wie viel in der Bucht „ernten“ darf…..

Hier aßen wir, kurz nachdem wir in Le Vivier-sur-Mer ankamen, jetzt noch geschlossen.

Für Kinder am Rande des Spielplatzes eine tierische Bereicherung…

Abfahrt danach, frühes Fahren bietet ruhige Verkehrslage, nach 13 Km Ankunft in Baguer-Pican bzw. am Campingplatzgelände Baie du Mont Saint Michel. Eigentlich, ja, ja, das wusste wir ja schon, eigentlich komme man erst um 14 Uhr auf den Platz, aber wir erhielten den Zugangscode und die Platznummer, dürften nachschauen, ob der Platz frei wäre. Er war frei. Enge Zufahrt, enger Platz, rangieren auf Zentimeter, standen wieder schief, Bäume im Weg. Ich marschierte zur Rezeption, bat um einen anderen Platz, Lageplan mit angekreuzter Auswahl. Schnell war ich mir sicher, Nummer 61, freies Gelände, eben, nur ein paar Hecken, ein Baum, er stand dem Empfang von Fernsehsignalen just im Wege, aber egal.
Als erstes zog ich meine Badehose an und besuchte das kleine überdachte Schwimmbad, ein bisschen Ausgleichsbewegung zur Radfahrerhaltung verschaffen.
An der Rezeption ein Plan mit den Wochenmärkten, heute in Dol-de-Bretagne, 6 Km von hier.
Die Gelegenheit wollten wir nutzen. Noch ein größerer Markt, als die bisher besuchten. Leider keinen Fotoapparat dabei. Wieder Großeinkauf, fertiges Couscous, Oliven, Tomaten, Salat (riesig) etc. Ein Café Ole im La Poste, günstig 1,40 €. Die Heimischen saßen bereits beim Bier.
Heimfahrt, vollbepackt. Mittagessen, es war 13 Uhr vorbei.
Das Nachmittagsprogramm bestand aus einem Ausflug nach Mont-Dol, oder hieß es „auf den“ Mont-Dol? Eine Erhebung in der Landschaft, an der wir bereits auf dem Weg nach Le Vivier-sur-Mer vorbeikamen. Wieder die 6 Km nach Dol-de-Bretagne, der Ort jetzt befriedigt, keine Marktstände, wenig Menschen auf den Straßen, dafür bessere Sicht auf Häuser und Geschäfte. Kurzer Stopp zur Orientierung am Fuße der eingerüsteten Kathedrale, dann dem grüne Radhinweisschild mit der Nr. 4 gefolgt. Tunnel unter der Nationalstraße, dann waren wir schon im Grünen und auf einsamen asphaltierten Feldweg, natürlich wieder von Maisfeldern umringt. Am Ortseingang der Blick auf die Formation, mit dem höchsten Punkt von 61m.

Der Ort schmiegte sich an und um die Erhebung herum. Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, die Menschen würden sich mit ihren Anwesen für den Wettbewerb zum schönsten Dorf der Bretagne vorbereiten, alles adrett und, der richtige Ausdruck, pittoresk.
Vor dem Friedhof ein Blick aufs Massiv, wo sich sogar einige Kletterer versuchten. Wir fanden den Fahrweg hinauf zum Bergmittelpunkt. Kurz musste der Turbo eingeschaltet werden, steiler Anstieg. Oben ein bisschen Idyll wie auf den Almhütten Südtirols, Teich mit Seerosen, Crêperie, Exposition, eine museale Windmühle, eine Kapelle, eine Marienstatue….

Von hier oben Fernblick bis ans Meer…

Wenn man’s weiß, man könnte auf dem rechten Bild Mont Saint Michel sehen.
Jola verschwand kurzzeitig in der Galerie du Tertre, kam mit erwartungsvollem Blick freudestrahlend heraus, meinte sie hätte ein Bild gefunden, das sie gerne kaufen würde. Nun war die Expertise des Mannes gefragt. Vornehm hielt ich mich zurück und überließ ihr die Wahl, Zuschlag mit 10 € Abschlag. Zuvorkommender Service des Künstlerpaares,…..

…..das Bild wurde transportsicher für den Gepäckträger verpackt.

Auf den Kauf musste angestoßen werden, ein heimisches Bier. Beseelt ging es auf den Heimweg.
Abends musikalisches Unterhaltungsprogramm vor der Bar. Fidel, Gitarre und Gesang, nix zum Tanzen, nicht mal die Kinder hüpften herum. Der Lacher, ein Pärchen fiel kopfüber mit Tisch und Sitzbank samt Pizza und Gläsern hintenüber, ohne Schaden zu nehmen. Der Schreck reichte auch so ja schon….

20.08.2023 Sonntag

um 08.45 Uhr stand ich in Badehose am Eingang des Schwimmbeckens, es war bereits geöffnet, niemand sonst da. 15 Minuten ungestörtes Bahnen ziehen.
Baguette gab es für Leute, die nicht vorbestellt hatten, heute keine, erfuhr ich am Tresen der Bar. Artig standen Menschen draußen vor der Ausgabe, gaben ihren Name an und erhielten dann die vorbestellten Baguettes oder / und Croissants.
Jola erwähnte nach dem Frühstück, es wäre noch ein Schloss in der Gegend zu besichtigen, das wäre groß auf einer Landkarte eingezeichnet. Es handelte sich um die Kathedrale in Dol-de-Bretagne, dorthin wollten wir ohnehin noch einmal fahren. Zuerst jedoch ein zweiter Besuch in Mont-Dol, diesmal auf einem anderen Weg, alles Landstraße, „D“ steht glaube ich für „Departement“. Weil Sonntag, wohl noch einsamer unterwegs als sonst auf diesen Strecken. Sonne brannte schon, aber der Fahrtwind ließ uns nichts von der Hitze spüren. In Mont-Dol gleich wieder den Anstieg bewältigt.
Wanderten zum Kreuz, Mission 1891 calvaire in vergoldeten Buchstaben eingraviert. Irgendein Gedenken an 3 Wochen im November.
Dann bei der Windmühle eine Exposition über Funde aus früherer Zeit, Steine, Muscheln, Ammoniten, Scherben.
Ich las an anderer Stelle, im Mittelalter soll der Berg eine vorgelagerte Insel gewesen sein. Die Natur macht eben doch, was sie will und verändert die Landschaft nach ihrem Gutdünken.
Die Windmühle aus einer anderen Perspektive…

Das Dach mit dem Windrad war beweglich und konnte über die Stange (zum Wind) gedreht werden. Gestern vergaß ich den Besuch der Kapelle und die Besteigung des Turmes mit der Marien-Statue, das holte ich heute nach.

Enge steile Treppe, kaum zwei Menschen passten hier im Inneren des Turmes aneinander vorbei.
Die äußerlich unscheinbare Kapelle von oben. Schöne Fernsicht, links auf dem rechten oberen Bild, wenn man es weiß, Cancale zu erkennen. Die Marien-Statue ganz aus der Nähe.
Wieder unten Blick in die winzige Kapelle geworfen. Ein Lichtblick, im wahrsten Sinne des Wortes, das Fenster..

Links ein Vertreter der Bauern, rechts einer der Fischer, die beide um das Wohlwollen von Maria für ihre Berufsgruppen bitten.
Unter den schattigen Bäumen saßen Franzosen beim Picknick oder warfen gerade den Grill an. Wir zurück zur Tiefebene. Anmerkung: die höchste Stelle des Berges soll 65m nicht 61m sein.
Das mietbare Chateau im Dorf….

Mittagszeit, Hitze auf dem Höhepunkt, Heimfahrt, in Dol-de-Bretagne die Kathedrale besichtigt. Ich war im „Tresor“….

Schätze aus Epochen, wo Adel und Kirche noch mächtig. Die Kathedrale im eingerüsteten Zustand von außen kein Foto wert.
Herr Chateaubriand muss hier als „Kollege“ im Alter von 9 bis 13 gelebt oder gewesen sein, so darf man die Inschrift zur Büste interpretieren. Auf Wikipedia fand ich nur, er sei in St. Malo geboren. Als ich bei der ersten Sichtung die Statue sah, dachte ich, hier war Elvis stationiert.

Das nach ihm benannte Rinderfiletsteak soll sein Koch kreiert haben, was jedoch ins Land der Sagen / Legenden gehört, denn vor 1850 war so eine Zubereitungsart weder in Frankreich noch in England bekannt.
Wir aßen zu Hause die zweite Portion Couscous.

Relaxen am WoMo. Spaziergang über das Campingplatzgelände. Zelt- und Stellplätze nicht alle belegt. Kindergeschrei aus dem Schwimmbecken, alle Spielgeräte in Beschlag.
Eltern und Oma übten mit Kindern / Enkeln Tennis. Ein Bub hantierte allein mit einer Angel am Seeufer.
Zweites Sanitärgebäude und Blick auf mietbare Objekte in Seelage…

Sieht alles sehr nachhaltig aus.
Morgen geht’s für 4 Nächte nach St. Malo.