14.05.2023 Sonntag
Ziel für uns war heute Grömitz an der Ostsee. Dort ein relativ neuer Stellplatz namens „Achtern Diek“ mit 154 Stellplätzen. Weil neu, alles hübsch, gut geplante Zufahrtswege, Plätze durch niedrige Hecken getrennt, mit Codekarte alles „machbar“ (Zutritt Sanitärgebäude, Strom abrufen etc.). Das Gelände gehört einem Förderverein „.. für Ferienkolonien 1904“, die Einnahmen (die „Gewinne“) fließen dem Förderverein zu. Gut gemacht die Internetseite, auf der man die Zahl der freien Stellplätze ablesen kann. 19 waren bei Ankunft frei, gestern noch alle besetzt.
Fast vor genau 7 Jahren besuchten wir mit unserem Wohnmobil erstmals Grömitz, nächtigten auf dem Campingplatz „Hohe Leuchte“. Vieles vom Umfeld Grömitz war mir entfallen, kam erst beim visuellen Besuch im Ort zurück ins lebensnahe Gedächtnis. Der Sun-Run fand gerade statt, auf der Kurpromenade Zieleinlauf, der erste Läufer des Halbmarathon erreichte das Ziel. Es stiegen schmerzhafte Erinnerungen an meine eigene Laufkarriere in mir hoch, sprich, geschundene Gelenke als auch Wehmut, nicht mehr aktiv sein zu könne. Egal, ich suchte die Kaffeerösterei Tork an der Kurpromenade. Fußmarsch dorthin, gelungener Neubau einer DLRG Hauptwache, viel Holz wurde an dem schiffsähnlichen Bau verarbeitet. Pause bei Tork. Kaffee und Cookie. Keine Frikadellen zum selbstgemachten Kartoffelsalat im Ort bekommen, da halfen drei kleine Putenschnitzel aus, schnell in der Pfanne gebraten, und fertig war das Mittagessen.
Nachmittags Radtour am und auf dem Deich bis nach Dahme. Dahme wirkt mit restaurierten Häusern teilweise wie ein erhaltenes Fischerdorf, andererseits stehen dazwischen unansehnliche Bauten, die die Gesamtansicht eher stören. Wir kehrten um, jetzt den Seewind im Rücken, trotzdem zog ein leichtes Frösteln den Körper hoch.
Abends durfte wieder mit der Technik gekämpft werden, das Bild vom Fernseher wollte nicht pixeln, doch zur Tagesschau zeigte sich plötzlich Farbe auf dem Display.
15.05.2023 Montag
Sonniger Tagesbeginn, wenn auch den Morgen etwas verschlafen. Erstaunlich, bei gut 130 besetzten Stellplätzen im Sanitärgebäude kein Gedrängel. Der Stromzähler lief beim Duschen relativ rasch, doch weniger Haare sind eben auch schneller gewaschen, und fertig. Der kolumbianische Kaffee schmeckte zum Frühstück ausgezeichnet.
Schnell noch nachgeschaut, wie die Öffnungszeiten im Kloster Cismar sind, dort alles erst am Mittwoch geöffnet. Egal, unsere Tour führte ohnehin über das Gelände.
Ankunft gegen 11 Uhr. Blick von außerhalb auf die Kirche.
Am Café nahm ich jubilierende Töne wahr, Menschen standen mit Sektgläsern in einer Runde. Beim Näherkommen hoben sie zum Geburtstagsständchen an, ein ältliches Gekrächze. Nettes Plätzchen für eine Feier und völlig ungestört, da das Café ja geschlossen hatte. Im Innenhof dominant und stattlich eine Kastanie.
Etwas erstaunt las ich, dass das Kloster (gotischer Backsteinbau) ein aus Lübeck verlagerter Ableger des St. Johannes-Klosters (gegründet von Heinrich I.) sei. Ab 1906 beherbergte das Gemäuer in Lübeck das Gymnasium Johanneum.
Uns zog es weiter Richtung Grube zu der dortigen Feldkirche mit Holzfiguren, so in einem Prospekt gelesen. Am Straßenrand Blumenverkauf, optisch glich das Stück Land den Tulpenfeldern in Holland, also kurz „Tulpen gucken“, nur als Miniatur.
Bald darauf ein Hinweisschild „Klostersee Hofladen 300m“. „Geöffnet“, das motivierte uns, einen Abstecher zu machen. Ziemlich neu wirkender Hofladen, in 2019 ausgezeichnet als bester unter seinesgleichen, so eine Urkunde am Haus bewies. Umfangreiches Sortiment, Kuchen und Kaffee sowie Käse- oder Schinkenteller, draußen verteilt stehende Tische. Einkauf auf später verschoben, zwei Frikadellen ließen wir uns für „nachher“ zurücklegen.
Geduld, warum?, ja, bisher noch nichts zu sehen von der Rapsblüte, aber dann, zwischen Guttau und Grube wurde es gelb auf den Fotos.
Von weitem sah man in Grube den kompakten Umriss der Feldkirche, doch auf der Hauptverkehrsader durch den Ort verschwand die Silhouette spurlos, auch nirgends ein Hinweisschild. Am Dorfmuseum die Touristeninformation, geöffnet, verwaist, niemand da, Mittagspause? Lageplan mitgenommen, missgedeutet das Ziel. Umgekehrt, dann endlich die Feldkirche St. Jürgen gefunden.
Die Kirche ist dem Heiligen St. Georg geweiht. Georg bedeutet im Niederdeutschen „Jörg“ und im Hochdeutschen „Jürgen“, das war mir bis dato nicht bekannt. Im Innern erwartete mich im Vorraum zunächst muffige Kälte, dann in der Kirche zwischen den Bankreihen zwei helle Figuren, ein Mann und eine Frau, geschnitzt aus Holz, getrennt saßen sie, von hinten gesehen, andächtig / nachdenklich.
Der Mann fand sogleich eine weibliche Begleitung.
Nun noch die Kirche abgelichtet…
….., dann sollte es zurück zum Hofladen gehen. Wählten den Weg an der Kirche vorbei. Ein Fehler, wie sich alsbald herausstellte. Gut 3 Kilometer Kiespiste der übelsten Art, übersät mit losem Treibsand. Entnervt die Frau, warum?, die Reichweite des Akkus sank kontinuierlich. Abgebogen bei Hinweisschild „Korneiche“, wieder holperige Piste, dabei den Abzweiger zum Hofladen Klostersee übersehen, weibliches Geschimpfe aus dem Windschatten „wären wir nur die Hauptstraße gefahren“. Keine Korneiche gesehen, dafür unmittelbar am Hofladen aus dem Wald gekommen. Kauften zwei halbe Brote, ich aß einen Käseteller, wobei das Leckerste die beiden Stullen französisches Landbrot zum Käse, noch warm, waren. Mohnkuchen lobte Jola, ich orderte zum Mitnehmen ein Stück Kirsch-Rote-Bete-Schokoladen-Torte, … was für eine Kombination!
Mir war bisher aus dem Pflanzenreich der „Flaschenputzer“ bekannt, jetzt kam aus dem Tierreich der „Tellerputzer“ hinzu, ein Spatz säuberte die Schmutzteller, hier gestört und gerade im Abflug befindlich.
Die Rundfahrt beendeten wir über Lensterstrand nach rund 33 Kilometern.
Der Fernseher versagte diesmal total seinen Dienst, so griff ich auf den Laptop zurück. Fand einen makaberen Streifen „Das schwarze Quadrat“, den wir aus der Mediathek uns ansahen.
16.05.2023 Dienstag
Nachts dröppelten kurzzeitig Regentropfen aufs Dach. Morgens total frisch, um nicht zu sagen, kalt. Es fehlte die Sonne, sie glänzte durch Absentismus. Dafür schickte der Wettergott Sturmböen ins Gefecht. Nach Neustadt sollte es gehen, gut 20 Km eine Strecke. Dumm nur, dass oberhalb des Yachthafens man an der lauten und viel befahrenen Bundesstraße 501 bis nach Bliesdorf radeln musste. Das Stück von Grömitz bis Neustadt besteht eigentlich ausschließlich aus Campingplatzarealen, unterbrochen von Ferienhaussiedlungen oder Jugendcamps. Und überall entstehen Neu- , Ersatzbauten oder alte Schuppen werden restauriert, soviel zu dem Streckenumfeld.
Daneben achtete ich natürlich wieder auf das satte Gelb, die Rapsfelder…..
…… hier gleich hinter dem Yachthafen hinauf zur Bundesstraße. Deutlich erkennbar der wolkenverhangene Himmel, der permanente Gegenwind ließ sich leider nicht abbilden.
Nach einer Stunde, es war gegen 11.30 Uhr, auf Höhe des Strandbades in Neustadt ein Blick über die Bucht.
Der Wind blies unangenehme Gerüche ans Land, hervorgerufen durch Algenschlick im Wasser oder am Strandrand. Die Objekte des Kunstkilometers am Jungfernstieg während der Fahrt wahrgenommen, dann Foto von der Doppelhelix gemacht (oder was es auch immer darstellen sollte).
Die Sonne blickte währenddessen wohlwollend auf uns herab, genehm, Blick an die andere Hafenseite gegenüber. Dort wich Altes durch Abriss freiem Gelände, vermutlich später bebaut mit einer Hotelanlage oder den quadratisch-praktisch-gut Kästen, Eigentumswohnungen, wir werden es irgendwann sehen.
Aber wir waren jetzt auf der Suche nach Essbarem. Heute kein Essen im Brauhaus, Miera bot keinen Mittagstisch, hatte auch noch gar nicht geöffnet. Nebenstraße zum Markt hochgefahren, heute am Dienstag er mit Ständen besetzt.
Historisches: Der Marktplatz mit seinen umliegenden Straßenzügen ist aus der Zeit der Stadtgründung bis heute so erhalten geblieben.
Fischbrötchen boten sich an Ständen mehrfach an, doch erst mal nur schauen. Lammfellsohlen erstand Jola, dann empfahl ich einen wollenen Sattelüberzug, der perfekt auf ihren Sattel passte, 15 €. Die sagenhafte Einkaufsstraße bis zum Kremper Tor marschiert. Historisches: Das letzte erhaltene Stadttor Neustadts.
Eine Kaffeerösterei namens Matico wanderte auf meine Merkliste, für später.
Umkreisten am Binnenwasser den Ortskern, gelangten zum Kugelbrunnen (schwedischer Granit, Kugel wiegt 7.000 Tonnen, wird durch Wasserdruck (1,1 bar) in Schwung gehalten, wenn denn Wasser fließt) am Brücktor, das vom Brückengeld-Einnehmer-Haus gesäumt wurde.
Hier, Am Hafen, gab es Fischbrötchen vom Deck eines marode wirkenden Schiffes. Nun zugeschlagen, Brathering und Makrele auf knusprigen Brötchen. Kurzfristig gesättigt. Anmerkung zur Neustädter Durchgangsstraße: wie immer, elendig lange Blechlawine kriecht durch den Ort.
Zurück zum Markt bzw. zur Kaffeerösterei; dumm gelaufen, die Freude auf die Zimtschnecken kam zu früh, leider schon alle verkauft. Was blieb als Alternative? Eine Scheibe Bananenbrot, das ganze Teil in der Kuchenvitrine sah aus wie ein kastenförmiger Sandkuchen. Wie isst man das, meine Frage? „Die Scheibe würde kurz warm gemacht, geröstet, dann käme Butter und Zimt darauf„, so der Mann hinter dem Tresen. Gut, wurde bestellt. Innen im Laden rotierten vor dem Tresen in einer Röstmaschine die Bohnen.
Der „Chef“ brachte auf dem Teller die Scheibe Bananenbrot, garniert mit Minzblättern, ein Streifen Butter schmolz seicht auf der Oberflächen auf der Zimt schimmerte, drumherum kleine Erdbeerscheiben. Überraschend schmackhaft alles zusammen. Milchkaffee in großer Tasse ebenfalls in Ordnung. Probiert einmal, wenn der/die geneigte Leser/in in Neustadt Station macht.
Dann Postkartenkauf und Abmarsch Richtung Grömitz bzw. nach Rettin, neuer Versuch die Ferienanlage zu finden, in der Freunde eine Wohnung besaßen. Wieder kein Glück gehabt, dafür erstmals den Ort nach Durchfahrt näher in Augenschein genommen. Gar nicht so unattraktiv und größer als gedacht.
Ab Bliesdorf nicht den kürzeren Weg an der Bundesstraße genommen, sondern über einen frisch geteerten ebenen Weg (Brenkenhagen) zwischen Rapsfeldern in den gleichnamigen Ort gestrampelt, mal mit Rückenwind, dann wieder blies es seitwärts mich fast vom Weg, die Rotoren der Windräder rauschten im Rhythmus und warfen lange Schatten.
Jola, vorausgefahren, und, weil hügelig, kam mir im Ort abhanden; ich folgte dem Schild „Grömitz 3,5 km“, geriet auf einen Feldweg. Gelangte zum Yachthafen und freute mich auf das Ende der Strecke, mehr als 50 Kilometer waren schon zurückgelegt, mein Hintern signalisierte „genug für heute“.
17.05.2023 Mittwoch
Frühstück vor dem Duschen, dabei Beobachtungen durchs Fenster, Umgang mit dem Hund. Das ums Maul ergraute Tier der neben uns residierenden Hamburger Familie schlief im Gang im WoMo vor dem Ausgang, jetzt musste es, vom Herrchen nach draußen befördert, frische Luft schnappen. Dehnübungen, Platz auf dem Sitzkissen. Dann füllt Herrchen das Futternapf, Hund kommt und schnuppert, scheinbar nicht das richtige Frühstücksangebot, abgewendet. Ab und an ertönt aus den tiefen des Zwerchfells ein hüstelndes Bellen, meist, wenn andere Hunde den Weg kreuzen, allerdings nur kurz, mehr Luft zum aggressiven Kläffen fehlt der alten Töle offensichtlich. Dann schafft Herrchen eine Dose aus der Garage und füllt ein Pulver auf das Hundefutter im Napf. Und schwupps, der Hund stand parat und begann gierig zu fressen. Welches „Suchtmittel“ wohl in dem Pulver wirkte?
Als ich dann zum Schluss unserer Abbautätigkeiten in sein Revier vordrang, um die Kabeltrommel einzupacken, ja, da erwachte sein Verteidigerinstinkt, bellte ein paar Mal, ansonsten blieb er auf seiner Decke liegen. Aber als Mensch weiß man ja nie, wie viel Terrain er sein zu verteidigendes nennt.
Bei Abfahrt Stau an der Zufahrt zum Gelände, enge Straßenverhältnisse, Frühaufsteher wollten einen Platz zum morgigen Vatertag sichern.
Über Lenste zum Hofladen Klostersee, frisches Brot sollte besorgt werden, die Erinnerung an unseren ersten Besuch vor zwei Tagen: es war einfach zu lecker. Brot für rund 23 € gekauft.
Auf der Bundesstraße nach Heiligenhafen, kaum Verkehr. Auf dem Stellplatz vor dem Ferienzentrum Plätze frei. 2 Tage gebucht, Kosten ca. 54 €. Christine winkte bereits im 9 Stock vom Balkon. Kurzer Besuch mit einer Tasse Tee in luftiger Höhe, dann zum Griechen „Mykonos“.
Reichlich Ouzo, vor und hinterher, Essen schmeckte, wenn auch (zu) viel Fleisch. Nachtisch: griechischer Joghurt mit Honig, Nüssen und Äpfeln, Portionen wie eine Hauptspeise.
Spaziergang ans Meer, bei dem Wind müssten eigentlich mehr Surfer auf dem Wasser sein, aber vermutlich hielten die sich alle auf Fehmarn auf, wo morgen ein Treffen stattfindet und bis zu 30.000 Besucher erwartet werden.
Jola und ich machten einen Verdauungsspaziergang ins Zentrum von Heiligenhafen, auf dem Hinweg schob uns der Sturm quasi in die Stadt. Am Hafen:
Rückweg geriet zum Kampf gegen den Wind, drei Schritte vor, einen zurück…. Um 16.30 Uhr bekamen wir Kaffeebesuch. Der Stellplatz jetzt vollbesetzt.
18.05.2023 Donnerstag („Vatertag“)
Auf dem Tisch lag ein Umschlag, beschriftet mit „….wer ist der Schönste in diesem Land?“. Darin eine Bartschere und ein Gutschein für eine Messerrasur, ups, hoffentlich kein Halsabschneider!
Gegen 11.15 Uhr in die Sättel gestiegen, Fehmarn sollte erobert werden. Der Wettergott meinte es gut mit all den Vätern bzw. denen, die es noch werden wollen. Die Strecke über die Ortsteile Ortmühle und Strandhusen aus früheren Touren bekannt, doch immer wieder erfreut man sich über die Panoramablicke auf den Graswarder und die Fehmarnsundbrücke, die bereits aus der Ferne grüßte. In Lütjenbrode nicht auf den Weg zum Südstrand von Großenbrode abgebogen, dadurch einen Ortsteil von Großenbrode entdeckt, der uns bisher unbekannt.
Ein „Thing-Platz“, hier hielten früher die Germanen Gericht oder Volksversammlungen ab. Eine Gilde (Ole Gill von 1771) hat hier ihren Treffpunkt für den jährlichen Umzug.
Unterwegs nun schon erste Väter, von denen einige mit Bierkisten beladene Handkarren schoben, teils leicht angeheitert.
Die Auffahrt über den „Betriebsweg“ hoch zur Brücke eine Zumutung. Schlaglöcher wie an einer Perlenkette, dann der Weg so eng, dass zwei Radfahrer nicht aneinander vorbeikamen. Ich hatte Glück, hinter mir gerade keine „Verfolger“, so konnte ich einen Schnappschuss von der Brücke machen.
Die Rapsfelder hier auf der Insel im Sonnenlicht noch intensiver.
Im Kopf kursierte die Vorstellung, jetzt im Hof-Café in …., ja wie hieß der Ort noch mal?, Kaffee und Kuchen zu uns zu nehmen. Albertsdorf, so der Name, aber erst noch durch Strukkamp durch.
Gut besucht war das Hof-Café, ein paar freie Plätze im Außenbereich vorhanden. Willkommene Pause nach gut 18 Kilometern Gestrampel. Nun sollten Absatzmärkte für Schlüsselanhänger aufgetan werden, deshalb radelten wir weiter zum Wulfener Hals zum dortigen Campingplatz. Halligalli an der Wasserski-Anlage, Seitenstreifen zugeparkt, Menschen vergnügten sich beim Zuschauen von laienhaften Wasserski-Akrobaten, die versuchten, einen Kreis ohne Untergang im Wasser zu bewältigen. Chillige Atmosphäre rund um die Wasserbecken. Der Campingplatz wohl vollbesetzt, eine kleine Stadt für sich, mit Veranstaltungszelt, Supermarkt etc.
Das Bulli-Treffen findet im Sommer am Südstrand statt, nicht hier am oder auf dem Campingplatz. Ob es den Rad- und Wanderweg um den Burger See schon früher gab?, ich entsann mich nicht. Jedenfalls nutzten Radler und Spaziergänger diesen Deichweg intensiv, hier ebenfalls „Vatertagstouristen“ mit Handkarren. Ein vor Jahren auf Fehmarn gekauftes Minibild mit dem Motiv von Segelschiffen bot Anlass für ein Suchspiel, sprich, wo befand sich das Atelier bloß? Burgstaaken oder Burg? Es wird hier weggelassen, wie die Diskussion endete. In Burg begrüßte uns vor einem Eisladen namens Radden’s eine lange Schlange Wartender, wohl der angesagteste Laden (seit 1947 stellt man hier Softeis her). Wir stellten die Räder etwas weiter im Ort ab, marschierten durch die gut besuchte Hauptstraße, vollbesetzte Außenbereiche der Restaurants. Unentschlossen kreisten wir, mein Sättigungsgefühl vom Kuchen im Hof-Café zeigte mir keine Eile bei der Suche nach einem „Essplatz“. Bei „Wisser’s“ dann einen freien Tisch gekapert, doch die Auskunft des Servicemitarbeiters an Gäste am Nachbartisch „die Küche habe geschlossen“ ließ uns gleich weiterziehen. In der zweiten Reihe, hinter dem Rathaus in der Orthstraße das Café Traube, „geöffnet“. Nettes Ambiente, im Außenbereich keine freien Plätze, machte nichts, genug Sonne hatten wir schon abbekommen, also nahmen wir im Innenbereich Platz. Aßen Panini, leckeres Beiprogramm mit Salatschüssel, darin karamellisierte Walnüsse. Ein Stück Apfelkuchen und zwei Espressi rundeten den Aufenthalt ab. Blick vom meinem Sitzplatz nach draußen:
Von der Mitarbeiterin erfuhr ich, wo sich ein Atelier eines ortsansässigen Malers befindet, Kirch, das musste der gesuchte Künstler sein.
Ich nutzte die Wartezeit während des Einkaufs bei Edeka nach dem Atelier Kirch Ausschau zu halten und wurde im Nebenweg, quasi „gleich um die Ecke“, fündig. Das Atelier hatte geschlossen.
So ward das Rätsel gelöst, aber kein neues Motiv konnte gekauft werden.
Nun zum Südstrand. Am Südstrand in Burgtiefe empfingen uns die drei weit sichtbaren Hoteltürme. Am Strand buntes Treiben der Surfgemeinde.
Die Touristeninformation hatte schon geschlossen, deshalb keine Information über das Bulli-Treffen und für Jola keine Geschäfte zu machen.
Heimfahrt über Wulfen und Fehmarnsund. Auf dem Deichweg zurückgelassene leere Bierkiste, ein Mann schien mit seinem Rad vom Weg abgekommen zu sein, krabbelte den Deichhang wieder hinauf.
Jetzt schon gut 50 Kilometer auf dem Tacho, das spürte das Gesäß.
Blick von Fehmarnsund auf die Brücke.
Wieder den Betriebsweg hinauf zur Brücke. Am Hafen in Heiligenhafen in der Hafenkneipe ein Stopp, jetzt war die Zeit für ein Vatertagsbier gekommen. Es wurden dann zwei. 62 Kilometer waren es dann nach Erreichen des Stellplatzes noch geworden, puh, genug für heute.
19.05.2023 Freitag
Verschiedene Versuche, woanders einen Stellplatz zu bekommen, scheiterten. Insofern erleichterten die abschlägig beschiedenen Nachrichten die Verlängerung auf dem Stellplatz in Heiligenhafen um zwei Tage. Auch gut, Wetter zeigte sich von seiner Sonnenseite nur die gestrigen 62 Radkilometer waren nicht vollständig abgeschüttelt. So machten wir zuerst einen Spaziergang an die Steilküste, die Gelenke wieder justieren. Auf dem Minigolfplatz herrschte reger Andrang, eine Gastfamilie führte ihren Hund mit, der am „Wassergraben“ diesen für seinen Wassernapf hielt und daraus schlabberte. Am Wasser einige Angler, einer davon in wasserdichter Montur im Meer stehend.
Zur anderen Seite Blick über den Binnensee auf… Rapsfelder (nun gut, weder den See sieht man wirklich, noch sind die Rapsfelder im Zentrum des Bildes).
In der Ferne der Leuchtturm an der Steilküste, hier aus der Perspektive von Steinchentürmen.
Am Weg ins Landesinnere Betonteile auf dem Strandsand, irgendwann herabgestürzt, als die Erdkante der Steilküste abbrach. Der Iven-Hof rechterhand versteckt hinter Hecken und Bäumen. Hier müssen Menschen wohnen oder Eigentümer sein, die zitatenbegabt oder philosophisch orientiert sind:
Im Vordergrund die Weideflächen für Galloway-Rinder mit Panoramablick auf das Ferienzentrum, auf den Grünflächen offensichtlich Nachwuchs, „Bruder und Schwester“ boxten sich gegenseitig.
Eins trottete bald darauf muhend davon, „beleidigt“.
Den Rundgang am WoMo beendet, mittags außen um den Binnensee zur Seebrücke, es sollte ein schmackhaftes Fischbrötchen gegessen werden (nicht von mir). Mittlerweile wirkte diese Urlaubsareal am Yachthafen recht ansprechend, „eingewachsen“ die Häuser, Hotels im Seebadstil, nicht überdimensioniert. Im Geschäft mit Schiffszubehör fand ich spontan eine Jacke, Kauf perfekt gemacht. Im Yachthafen machte sich jemand an einem seiner Segel zu schaffen, sollte wohl „neu verpackt“ werden.
Trennung, ich zurück, Frau ins Zentrum. Ich Kaffee kochend, Kuchen schneidend am WoMo. Sonne genossen, gelesen. Auf dem Stellplatzgelände ständig suchende Neuankömmlinge, manche hatten Glück, dann, wenn gerade jemand abreiste. Heute dann Grillen mit Schwiegereltern. Lotus-Grill brachte schnell Glut in die Kohle, Lamm und Würstchen, dazu Salat und das französische Landbrot vom Klostersee. Geselliger Tagesausklang.
Bild von unserem Stellplatz mit Blick auf das Ferienzentrum.
20.05.2023 Samstag
Jola las morgens die neueste Nachricht von der Tochter, die gerade eine Radtour in Holland machte und zuletzt in Nijmegen Station machten. Ich sattelte mein stählernes Ross und fuhr zum Bäcker Brötchen besorgen. Lange Schlange, zu Glück ausreichend Personal, so kam ich rasch zu meinen Kartoffelbrötchen (immer noch 5 zum Preis von 4 = 2,90 €), die akzeptabel in Geschmack und Biss sind.
Im WoMo Tisch gedeckt, draußen war es einfach zu kalt und stürmisch, trotz Sonnenschein. Schlug Tour nach Oldenburg vor, wieder Rapsfelder ohne Ende, etwas erhöht mit Blick auf die Ostsee.
Einsamer Kampf gegen die Unbill der Natur, sprich, Sturmböen. den Markt in Oldenburg quasi am Museum vorbei über den Wall erreicht. Drei Marktstände priesen Biobrot und Gemüse an. Bummel durch die Kuhtorstraße. Aufgewärmt in der Buchhandlung, Dort Ständer mit „Leseproben“ aktueller Bücher, interessanter Ansatz, so schnuppert man etwas tiefer in die Literatur, als wenn man nur den Klappentext lesen würde. Ich nahm mit „Das verlorene Kleid“ (8 Kleider von Dior erzählen eine fesselnde Geschichte). Die einkaufswillige Frau musste kurz noch ins Modehaus. Auf meinem inneren Programmheft stand als nächstes „Gut Görtz“ bei Heringsdorf.
Wieder der Kampf mit den Böen, in Heringsdorf angekommen, leider falsch abgebogen und bis Neunkirchen vorgearbeitet. Dann Irrtum bemerkt und die rund 3,5 Km wieder zurück. Vorfreude auf einen warmen Kaffee. Wir blieben in der Scheune, gönnten uns zwei Stücke Kuchen. Das metallene Großwild (Elefanten, Giraffen und ein Bulle) schienen nicht so leicht verkäuflich zu sein, sie standen nach wie vor auf dem Gelände. Die kleine Porzellanblüten für Dekorationszwecke gab es zu Jolas Bedauern nicht mehr, dafür andere hübsche Glaskunst. Lustig auch die Vogeltränke mit den Nilpferdköpfen.
Es gab Sonnenuhren aus geschliffenen Granitplatten, hätte ich vielleicht für unseren Garten mitgenommen, aber „zu schwer“, um auf dem Fahrrad gegen den Sturm transportiert zu werden. Die letzten 9 Kilometer wieder viel Raps, viel Wind, viele Hügel, in Klingstein kein Hof, der frische Eier verkaufte, sehr zu Jolas Bedauern.
Hier die Tour in etwa, den kleinen Umweg bei Heringsdorf habe ich weggelassen. In Heiligenhafen wollte Jola noch „ihren Geschäften“ nachgehen, ich orientierte mich hin zum WoMo, heißer Tee wurde jetzt zu einer willkommenen Abwechslung.
Die Geschäfte liefen gut, ein Grund zu feiern, so wurde ich in die Hafenkneipe zum Umtrunk eingeladen. 19 Uhr, durchs Fenster sah man eine Musikanlage, also heute Konzert. Drinnen schon etliche Tische besetzt, nahe „der Bühne“ ein Hochtisch noch frei. Hoffentlich wird’s nicht so laut. Ein grauhaariger Oldie mit Schirmmütze stimmte seine elektrische Gitarre, Klänge von den „Eagles“ waren zu hören, dann Funkstille. Offiziell sollte es um 19.30 Uhr beginnen. Landbier bestellt und Currywurst, die geschnitten in warmem Ketchup badend im Glas serviert wurde, dazu zwei kleine Scheiben angewärmtes Baguette. Mit Anstoßen und Verzehr überbrückten wir die Zeit bis zum Konzertbeginn. Der Musiker musste über Heiligenhafen hinaus bekannt und Freunde gehabt haben, die nach und nach eintrudelten und restliche Tische okkupierten. Hier ein Bild „under table“ geschossen kurz nach Beginn.
Musikalische Wanderung von CCR über Cream bis hin zu Alvin Lee und einigen Stücken aus den 50er Jahren. Seine Stimme immer gleich (nuschelig), sein virtuoses Spiel und die zum besten gegebenen Anekdoten glichen einiges aus.
Mal begeisterte er nicht nur die Zuhörer, sondern auch sich selbst und erhob sich aus dem Sitz, rockte, zwar etwas steif, vor dem Mikrofon herum. Ich durfte sogar eine Frage (wer John Fogerty sei) richtig beantworten. Dann folgte ein Akrobatikstück (Jimi Hendrix stand Pate): er spielte über Kopf….(Video).
Enthusiastisch feierte das Publikum seine Gelenkigkeit und Saitensicherheit.
Nach gut 1,5 Stunden und dem zweiten Bier genügte mir das musikalische Genuschel und forderte zum Aufbruch auf.
Hoffentlich keine ordnungsrechtlichen Kontrollen, aber Heiligenhafen war im öffentlichen Raum schon fast ausgestorben, und so fuhren wir fast allein und ungestört in den Sonnenuntergang zum WoMo zurück.
Das war es dann…..
21.05.2023 Sonntag
Mückenschwärme tanzten über der Wiese, noch mehr um das Wohnmobil, wedelnd musste ich mich zu den Duschen vorkämpfen. Fand am Haken hängend eine Kulturtasche. Während der Waschung wartete ich stets auf ein Klopfen, jemand würde seine verlustig gegangene Tasche einfordern, doch niemand störte mich. Ich legte die Tasche auf eine Mülltonne, vielleicht vermisst sie ja jemand. Ich warf einen Blick auf den Inhalt, immerhin eine elektrische Zahnbürste, die würde man sicher ungern vermissen.
Dann Abfahrt, Stocksee als Ziel war ins Navi eingegeben, etwas über eine Stunde Fahrtzeit, erst Autobahn (frei), dann bis Lütjenburg und weiter über Plön. 10.35 Uhr Ankunft am Naturcampingplatz, unser Platz noch nicht frei. Karin war da und empfing uns mit einem Kaffee. Ihr Wohnwagen stand quasi direkt am See mit Seeblick, ansonsten der Blick auf den See meist durch Bäume verstellt.
Jola vor ihrem neuen Wohnmobil:
Der Wohnwagen ca. 23 Jahre alt, innen im Design überraschend „modern“ und die Einrichtung gut durchdacht.
Die Platzbesetzer ließen sich Zeit, erst gegen 11.45 Uhr zogen sie von dannen.
Hier am Stocksee alles Naturschutz, Paddeln auf dem See nur mit Erlaubnis, Bäume fällen sowieso verboten, Glück für Karin, der Vorbesitzer hatte sich nicht an das Verbot gehalten, deshalb jetzt die baumfreie Fernsicht.
Der Vorschlag, nach Dersau ins Gartencenter mit Café im Grünen zu fahren fand Zustimmung, gut 5 Km entfernt, mit dem Auto brachte Karin uns dahin. Alle drei in der Hoffnung, dort etwas Kräftiges zu essen zu bekommen.
Wir hatten Glück, neben der Kuchenauswahl bot man Quiche mit Karotten an. Davon wurden drei Stücke zzgl. Salat geordert, drei Kannen Ingwerwasser dazu, perfekter Mittagssnack.
„Was haben wir das gut„, ein gern gewählter Ausspruch, auch hier und heute. Pflanzenauswahl innen und außen begutachtet, dann Kuchen bestellt, Eierlikörtorte, und, nach meiner Empfehlung, ganz gewagt, bestellte Karin die Grüne Glückstorte, die neu in der Auslage entdeckt worden war. Scheinbar finden Konditoren Gefallen an der Kombination süße Kuchenbasis und Gemüse, hier hauptsächlich Spinat.
Davon blieb nichts zurück!
Dann wollten wir in Ascheberg noch Fisch angeln, wenn auch nur geräucherten. Personalmangel schränkte den Verkauf ein, Gebratenes gab es nicht, dafür hing eine Ausschreibung aus, man könne sich Bewerben: Fischbräter, Bestellannahme oder Teller herrichten, von Mai bis September.
Blick auf den Plöner See und umgebaute Anglerboot.
Zwischenzeitlich stellte sich sommerliches Wetter ein, vor allem blieben die gefürchteten stürmischen Böen aus.
Gemeinsames Abendbrot mit Karin und anschließendem Spieleabend. Ich spielte den technischen Helfer und richtete „Signal“ auf Karins Handy ein, diesmal klappte es mit der Installation, was zu einer happy Karin führte.
22.05.2023 Montag
Unser Stellplatz liegt quasi auf der anderen Wegseite von Karins Wohnwagen.
Zu dem Sanitärgebäude muss man einen relativ steilen Anstieg bis zur Rezeption bewältigen, nicht gerade leicht für Hüftgeschädigte oder einen wie mich, der einen vollen WC-Tank zur Chemie-Toilette transportieren muss, und dass schon morgens um 7 Uhr.
Frühes Frühstück, noch gab es kostenlosen Strom von „Abgereisten“. Karin kam später an, wollte zum Frühstück einladen, sprich, vergebene Mühe, weil wir schon fertig waren. Jola ließ sich auf einen koffeinfreien Kaffee bei ihr nieder. Es folgte eine Stunde Camper-Ratgeber, ob Windschutz, Markise, Putzmittel, Pfanne oder Mixer. Die Markise wurde eingerollt und verpackt, was für ein umständliches System, alleine kaum zu bewältigen. Karin schenkte uns als Andenken ein Mühlespiel aus vier Glasplatten und Schnapsgläsern als Spielfiguren, sehr lustig, vor allem, wenn man mit gefüllten Gläsern spielt. Der Ausflugstrip der beiden Frauen zur Gärtnerei war quasi „umsonst“, die Gärtnerei hatte montags geschlossen, so gab es keine Cosmea für Jola.
Ich fuhr mit Jola durchs Land: die Tour in der Übersicht
Nach Schmalensee, rechterhand um den gleichnamigen See, wieder enorm viele Rapsfelder, jedoch schien das Gelb nachzulassen, der Hochstand der Blüte wohl vorüber; es schimmerte mehr Grün aus den Feldern. Die Aussaat bzw. das mechanische Stecken der Setzlingen von Mais hatte begonnen, schön in Reih und Glied, selbst in Kurven und bergan.
Ruhwinkel, ein beschauliches Örtchen mit einigen hübschen Neubauten und diesem gelungenen Anstrich eines Verteilerkastens nahmen wir bei der Durchfahrt zur Kenntnis.
Leider auch hier kein Gasthof oder Restaurant weit und breit in Sicht, also Weiterfahrt auf Nebenweg namens Charles Ross zur Alten Koppel.
Ungefähr 1806 siedelten sich hier aus Schottland stammende Einwanderer an. Ludwig Ross machte sich als Archäologe später einen Namen, insbesondere bei Ausgrabungen auf der Akropolis in Athen. Es folgte eine Professur an der Universität in Athen. Karl (Charles) wurde 1816 auf dem Hof Altekoppel geboren und wurde zu einem angesehenen Landschaftsmaler. Dann gab es noch Gustav, geboren 1818. Er förderte die Seebad-Kultur, vor allem erlangte Westerland auf Sylt durch seine These von der heilenden Wirkung eines Nordseeaufenthaltes Vorschub beim Bekanntheitsgrad. 1857 gründete er eine Aktiengesellschaft, die den Zweck einer Badeanstalt verfolgte (entnommen aus einer kulturhistorischen Informationstafel).
Vogelgezwitscher begleitete uns, vor allem auf den Waldwegen. Nächster Ort war Perdoel. Ein Schild „Camping / Restaurant“ ließ uns vor dem eigentlichen Ort auf einen Kiesweg abbiegen. Der führte uns parallel der Alten Schwentine zum Campingplatz. Originelles Angebot an Unterkünften, leider das Restaurant montags Ruhetag. Rundfahrt über den Campingplatz.
Erstes Radlerpaar auf der Tour getroffen. Über Kalübbe, nichts Berichtenswertes, nach Dersau, wo ich die Käserei Biss am Vortag in einem Prospekt verortet hatte. Allerdings lag sie gut 1 Kilometer außerhalb. Das Angebot verlockend, die dargereichten Käseproben überzeugten, das merkte ich beim Bezahlen, Jolas Fahrradkorb gefüllt bis obenhin. Dann Heimfahrt nach Stocksee zum Campingplatz, wieder 35 Kilometer gestrampelt.