2025 Deutschland – TEIL 3: zurück

Den Campingplatz in Bozen verließen einige Gäste so früh, dass wir davon gar nichts mitbekamen. Kann man dadurch Stau und LKW-Kolonnen vermeiden? Wir schafften die Abreise um 09.15 Uhr. Nicht ganz so traurig, weil das Wetter ohnehin sich den Unbillen des Herbstes unterwarf. Für mich blieb nach 3,5 Stunden Fahrt für etwas mehr als 200 Km das Resümee: keine Staus auf der Brennerautobahn, die Maut teurer, die Vermeidung der österreichischen Vignette mit Gurkerei verbunden, um nach Innsbruck bzw, Zirl zu kommen. In Murnau herrschte hingegen gegen 13 Uhr ein Rest Goldenen Oktobers mit mehr als 19° und Sonnenschein. Wir durften uns in Seehausen selbst einen Platz auf dem Campingplatz Halbinsel Burg aussuchen.

Jola darüber enttäuscht, dass das Restaurant vor Ort montags verkündete: „Ruhetag“. Ein langhaariger, hippiemäßig aussehender, mit holländischem Akzept sprechender Mann machte uns darauf aufmerksam, dass von den Bäumen massenhaft Eicheln aufs Dach prasseln könnten, andere Gäste deshalb schon umgeparkt hätten. Wir dankten, blieben dort, wo wir standen.

Der Weg mit den Rad nach Murnau noch halbwegs erinnert, gestoppt an der Badestelle für ein Foto-Shooting…

stellten wir in der schön angelegten Fußgängerzone die Räder ab.

Das bei vorhergehenden Aufenthalten besuchte Brauhaus Griesbräu bekam diesmal nicht den Zuschlag für ein Mittagessen. Wir fanden in der Fußgängerzone nach ein bisschen Suchen die Metzgerei Haller. Einen Ort mit bayrisch klingenden Gerichten, diese an diesem Tag von Jola bevorzugt.

Zum Griesbräu gehörte auch ein Kino, die Programmauslage offerierte „Amrum“, ein Film, den wir uns in Bozen schon ansehen wollten, heute eine Vorstellung um 17 Uhr. Das hatten wir uns „vorgemerkt“.

Auf der Rückfahrt ein paar Herbstimpressionen eingefangen.

Im WoMo Teepause und Nickerchen. Gegen 16.30 Uhr neuerlich in den Ort, 14 € eine Kinokarte, das kann sich bald auch nicht mehr jeder leisten. Zwei Handvoll Besucher sahen den Film von Fatih Akim. Danach im Brauhaus ein Märzen Festbier (5,8%) getrunken.

Das andere Herbstwetter hatte Murnau erreicht, es regnete. Zum Glück kein Guss. Im Dunkeln, da sehen Wege oft anders aus, zurück zum Campingplatz.
Morgen geht’s weiter, wahrscheinliches Ziel Bad Staffelstein.

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